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Arbeitnehmer melden sich offenbar aus Angst um ihren Job so selten krank wie seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr. Im ersten Quartal des Jahres erreichte der Krankenstand trotz Grippewelle den niedrigsten Stand in den ersten drei Monaten eines Jahres seit der Wiedervereinigung, wie „Die Welt“ unter Berufung auf Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums berichtete. Die Arbeitnehmer fehlten demnach von Januar bis März 2009 durchschnittlich 3,26 Prozent der Sollarbeitszeit. Die Fehlzeiten entsprechen 1,8 Arbeitstagen.
Arbeitsmarktexperten machen vor allem die Wirtschaftskrise für die sinkenden Krankenstände verantwortlich. „In wirtschaftlichen Krisenzeiten haben die Beschäftigten mehr Angst, ihren Job zu verlieren“, sagte Joachim Möller, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit. afp
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