SUPPLEMENT: PRAXiS
Integriertes Herzinsuffizienzprogramm in Hessen
Dtsch Arztebl 2009; 106(18): [25]


Die Patienten müssen sich dafür von ihrem Hausarzt an den Facharzt überweisen lassen. Geeignete Patienten werden vom Kardiologen über eine Software der Managementgesellschaft Medicalnetworks online in das IV-Programm eingeschlossen. Patienten mit erhöhtem Risiko werden ergänzend telemedizinisch betreut. Sie können ihr Gewicht und ihren Blutdruck täglich an das Telemedizinzentrum übermitteln. Patienten mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung erhalten zusätzlich ein mobiles 12-Kanal-EKG, das rund um die Uhr im telemedizinischen Zentrum ausgewertet werden kann.
„Aus kardiologischer Sicht sehen wir einen entscheidenden Vorteil der neuen Versorgungsstruktur darin, dass wir auf Veränderungen des klinischen Zustandes schneller reagieren können“, sagte Dr. med. Lothar Krehan, niedergelassener Kardiologe und Sprecher des Vorstands der Kardiologie-Genossenschaft. Diese repräsentiert circa 95 Prozent der niedergelassenen Kardiologen, Angiologen und Gefäßchirurgen in Hessen (www.kardiologie-plattform-hessen.de). KBr
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.