AKTUELL
Hausarztverträge: Proteste in Nordrhein-Westfalen


Kritik an den
Kassen: Die
Ärzte fordern
den Abschluss
eines Hausarztvertrags.
Foto: dpa
Nach Ansicht der Hausärzte sind die Krankenkassen ihrer Verpflichtung, bis Ende Juni entsprechende Verträge anzubieten, bisher nicht nachgekommen. „Die Vorstände der Kassen blockieren mit aller juristischer Finesse die Umsetzung der ,Hausarztgesetze‘ seit über vier Monaten“, kritisierte Dirk Mecking, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Nordrhein. Vorbild für die Forderungen der Verbände sind die Verträge aus Bayern und Baden-Württemberg. Diese sehen eine Vergütung von circa 80 Euro je Patient und Quartal vor.
Sollte es bis zum 15. Mai keinen Vertragsabschluss geben, wollten die Hausärzte ein Schiedsverfahren beantragen, kündigte Norbert Hartmann, Vorsitzender des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe, an. Dass in diesem Fall parallel weiter Gespräche geführt würden, schließe er aber nicht aus. mei
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.