ArchivDeutsches Ärzteblatt21/2009Tamas L. Horvath: Humboldt-Professur für Kölner Universität

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Tamas L. Horvath: Humboldt-Professur für Kölner Universität

Hibbeler, Birgit

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Tamas L. Horvath Foto: Alexander-von-Humboldt-Stiftung
Tamas L. Horvath Foto: Alexander-von-Humboldt-Stiftung
Viele deutsche Spitzenforscher wandern ins Ausland ab. Aber wie lockt man international renommierte Wissenschaftler nach Deutschland? Mit den neu geschaffenen „Humboldt-Professuren“ will die Alexander-von-Humboldt-Stiftung auf diese Frage eine Antwort geben. Fünf Millionen Euro erhalten Forscher aus dem Ausland für ihren Start in Deutschland. Gezahlt wird die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Förderung fünf Jahre lang. Mit dem Geld werden Arbeitsgruppen aufgebaut und Labore ausgestattet.

Einer der ersten Humboldt-Professoren ist der Neurobiologe Prof. Dr. Tamas L. Horvath (41). Er wird künftig am Kölner Exzellenzcluster für Alternsforschung arbeiten. Zurzeit ist er an der Yale University in New Haven, USA, tätig. Der gebürtige Ungar soll die Kölner Universität zum führenden Zentrum für die Biologie des Alterns auszubauen. Dazu ist eine Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut in Köln und dem im Aufbau befindlichen Deutschen Demenzzentrum in Bonn geplant.

Mit Horvath haben noch sieben weitere Wissenschaftler aus dem Ausland Anfang Mai eine Humboldt-Professur erhalten – alle aus dem naturwissenschaftlichen Bereich. Es handelt sich um den höchstdotierten Forschungspreis in Deutschland. Fünf der acht Wissenschaftler stammen ursprünglich aus Deutschland. Birgit Hibbeler

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