
Während vor 15 Jahren ÄiP und Jungassistenten als Juniors nach England gingen, hat mittlerweile die Exoduswelle auch „etablierte“ Ärzte erfasst. Vielleicht fragt sich die zuständige Politik einmal, was hoch qualifizierte Menschen mit einem Beruf, der dringend gebraucht wird, in der Mitte des Lebens dazu bringt, als Expats irgendwo neu anzufangen. Denn genau diese Menschen bräuchte Deutschland auch als Elternvertreter, Lesepaten, in der Vereinsarbeit etc. pp. Da hilft auch die Freude über die neu gewonnenen österreichischen, polnischen etc. Berufsanfänger, die nach Deutschland gehen, nichts.
Prim. Dr. Michael Ulrich Füssel, Christian-Doppler-Klinik, Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Ignaz-Harrer-Straße 79, A-5020 Salzburg
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