

Nicht nur die Wirksamkeit einer Medikation bestimmt den Behandlungserfolg, sondern auch die Zufriedenheit der Patienten mit der Therapie, weil sie die Basis einer guten Compliance ist. Das zeigt das Beispiel des Bisphosphonats Ibandronat, das entweder als Quartalsspritze (3 mg i.v.) oder als Monatstablette (150 mg) gegeben werden kann.
Dass es sich bei Ibandronat um eine sehr wirksame Substanz handelt, zeigen nach Aussage von Dr. Stefan Reinsdorf (Frankfurt/Main) Studiendaten, die für das Bisphosphonat eine Risikoreduktion von 62 Prozent für neue Wirbelfrakturen und bei Patienten mit erhöhtem Risiko eine Verringerung der Rate nicht vertebraler Frakturen um 69 Prozent ausweisen.
An Wirbelsäule und Schenkelhals sind bei Patienten mit Osteoporose Frakturen am häufigsten lokalisiert.
Wie der Wissenschaftler ausführte, berichteten die Frauen über eine signifikante Besserung der osteoporosebedingten Schmerzen nach drei und nach sechs Monaten. Gleichzeitig sei eine deutliche Reduktion der osteoporosebedingten Einschränkungen, wie etwa der Mobilität, zu verzeichnen gewesen. Dies habe sich auch in einem geringeren Analgetikaverbrauch bemerkbar gemacht: Während zu Beginn der Erhebung 54 Prozent der Frauen in der Woche vor der Untersuchung Schmerzmittel hatten einnehmen müssen, waren es nach sechs Monaten der Therapie mit dem Bisphosphonat nur noch 33 Prozent.
„Die Behandlung führte insgesamt zu einer deutlichen Steigerung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Frauen“, betonte Felsenberg. Das erklärt nach seinen Worten auch die mit mehr als 90 Prozent gute Compliance der Frauen, die das Bisphosphonat über sechs Monate „vollständig und regelmäßig einnahmen“. Gut 92 Prozent der Frauen gaben auf Befragen an, Ibandronat auch künftig weiter anwenden zu wollen.
Christine Vetter
Symposium und Presse-Roundtable „Bonviva (Ibandronat) – neue Evidenz aus Klinik und Praxis“ beim Kongress Osteologie 2009 in Frankfurt/Main, Veranstalter: Glaxosmithkline und Roche-Pharma
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