

„Es ist Fakt, dass viele Ärzte ernsthaft erwägen, mit Stellenkürzungen auf die wirtschaftliche Unsicherheit zu reagieren“, sagt KVB-Vorstandsvorsitzender Axel Munte. Er kritisiert, dass Ärzte, die für ihre Mitarbeiter Kurzarbeit beantragten, auf nur wenig Verständnis stießen. Im Gegensatz würden milliardenschwere Hilfspakete für die Banken kommentarlos akzeptiert. Ärzte, die sich an die Bundesagentur wendeten, täten dies keinesfalls aufgrund des politischen Effekts, sondern ausschließlich aus Sorge um ihre Mitarbeiter. „Die Sorgen aufgrund der wirtschaftlichen Rezession sind in allen Branchen groß. Für politische Knalleffekte eignet sich das Thema Kurzarbeit ganz sicher nicht“, so der KVB-Chef.
Munte fordert, die Relationen im Auge zu behalten und anzuerkennen, dass auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte erhaltenswerte
Arbeitsplätze bieten. hil
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