PERSONALIEN
Jens Petersen: Erfahrungen mit Schmerz und Tod


Jens Petersen
Foto: ddp
In „Bis dass der Tod“ geht es um eine Liebesbeziehung und ihr tragisches Ende. Ein Mann erschießt seine seit Jahren pflegebedürftige Partnerin, schafft es dann aber nicht, sich selbst umzubringen. Man brauche ein geistiges Refugium, wenn man sich mit zwei so verschiedenen Welten befasse wie der Medizin und der Schriftstellerei, meint Petersen. Die Erfahrungen mit Schmerz und Tod seien auch für seine Literatur prägend. „Die Dinge, die man direkt erlebt, prägen einen meiner Ansicht nach ganz besonders.“ Daraus schöpfe er seine Inspiration. Leicht sei der Spagat für ihn nicht immer. Als Arzt müsse er seine Kreativität unterdrücken, als Schriftsteller fehlten ihm wiederum manchmal die Strukturen. Er würde sich wünschen, dass das ein wenig umgekehrt wäre, sagte Petersen.
Mit „Die Haushälterin“ legte er bereits einen mehrfach ausgezeichneten Roman vor. Gisela Klinkhammer
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