MEDIEN
Medizin-Recherche: Ärzte bevorzugen Google als Suchwerkzeug


Für die Studie wurde den Teilnehmern in einem Online-Fragebogen eine konkrete Rechercheaufgabe gestellt, die sie durch die Suche in einem eingebauten Webbrowser lösen sollten. Zusätzlich konnten sie über Schaltflächen die Nützlichkeit der jeweils besuchten Websites bewerten. Über die Auswertung der Suchpfade und die Analyse der verwendeten Suchbegriffe lassen sich die Lösungswege nachvollziehen.
Konkret mussten die Studienteilnehmer nach Informationen zu einem noch nicht zugelassenen Medikament zur Therapie von multipler Sklerose suchen. Gefragt wurde nach dem Namen des Medikaments und des Herstellers, nach der Verabreichungsform und nach Wirkung und Nebenwirkungen. Knapp 60 Prozent der Ärzte haben sowohl den Namen des Präparates als auch den Namen des Herstellers korrekt recherchiert. Jedoch gelang es fast der Hälfte (46 Prozent) der Probanden nicht, alle Recherchefragen richtig zu beantworten. Die beiden wichtigsten Teilfragen nach Präparate- und Herstellernamen konnten etwa 42 Prozent der Teilnehmer nicht beantworten. KBr
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