MEDIEN
Adoleszenzpsychiatrie: Künstliche Trennung überwinden
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In fünf Kapiteln werden neben speziellen und allgemeinen Aspekten der Entwicklung in der Jugend Störungsbilder, Beratung und Behandlungsmethoden sowie ethische und rechtliche Themen ausführlich dargestellt. Zu Beginn jedes Unterkapitels wird eine kurze Zusammenfassung gegeben. Die Gliederung ist übersichtlich, die einzelnen Texte im Kontext gut verständlich geschrieben. „Take-home messages“ sind grau hinterlegt, Tabellen und Schaubilder ergänzen die Texte, Fallbeispiele schaffen den Übergang von der Theorie zur Praxis. Bei speziellen Themen, wie zum Beispiel selbstverletzendes Verhalten, versucht man, diese in ihrer ganzen Komplexität darzustellen. Leider gelingt das bei dem genannten Thema nicht immer, beispielsweise wird auf historische Fakten nur am Rand verwiesen. Es werden jedoch anhand der aktuellen Literatur gute Empfehlungen für den Erstkontakt und die klinische Untersuchung gegeben.
Fazit: eine gute umfassende Übersicht über die Schwierigkeiten in der Behandlung psychisch erkrankter junger Menschen, sowohl für Kinder- und Jugendpsychiater als auch für Erwachsenenpsychiater zu empfehlen. Gerhard Buchkremer
Judith Zieker
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