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Die Studie mit mehr als 1 000 GEK-Versicherten zwischen 14 und 20 Jahren ergab zudem, dass sich immer mehr Mädchen bis zur Besinnungslosigkeit betrinken. Eine Erkenntnis, die von anderen Stellen geteilt wird. „Es gibt im Trinkverhalten von Mädchen und Jungen mittlerweile kaum mehr Unterschiede“, sagte Berlins Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) kürzlich bei der Vorstellung der Studie „Jugendliche – Alkohol – Hintergründe“. Mädchen griffen zum Alkohol, um sich bewusst von der weiblichen Rolle abzugrenzen und sich bei Jungen interessant zu machen. Sowohl Jungen als auch Mädchen werden durch das Trinkverhalten im Freundeskreis beeinflusst.
Der Einstieg in den Alkoholkonsum erfolgt häufig bereits im Alter von zwölf bis 14 Jahren. Politiker und Suchtexperten setzen bei der Bekämpfung des Missbrauchs vor allem auf präventive Angebote in den Kommunen. nos
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