

Weiterhin heißt es, dass einige Arzneistoffe, namentlich Cholinesterasehemmer und Ginkgo, kurzfristig bestimmte Symptome lindern oder ihr Auftreten hinauszögern könnten. Ob nicht medikamentöse Ansätze wie Angehörigentraining und kognitive Verfahren wirkten, sei noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht.
Das IQWiG resümiert, es gebe nach wie vor keine Therapie, die Alzheimer entscheidend beeinflussen könne. Das Institut hatte den Nutzen bestehender Therapieangebote im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses untersucht.
Der Verband der forschenden Pharmaunternehmen (vfa) distanzierte sich von der Studie: „Das IQWiG umgeht internationale Standards von Arzneimittelbewertungen. Durch die Anwendung zahlreicher methodischer Kunstgriffe setzt sich das Institut über die Ergebnisse der Zulassungsbehörden und der internationalen Fachgesellschaften für evidenzbasierte Medizin hinweg“, kritisierte vfa-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer. nos
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