

Danach gilt jedes Profil der Plattform juristisch als persönliche Website, sodass die Mitglieder dort im Normalfall ihre Aufsätze hochladen dürfen, ohne das Urheberrecht zu verletzen – ein einfacher Weg zu Open Access für die wissenschaftliche Community. Dabei wurde laut Betreiber darauf geachtet, dass rechtlich alles abgesichert ist. Der Publikationsindex der Plattform, der Metadaten für 35 Millionen Veröffentlichungen enthält, wird automatisiert mit den Angaben aus SHERPA RoMEO (www.sherpa.ac.uk/romeo) verbunden, der Datenbank, in der Verlage und Autoren ihre Vereinbarungen über Self Archiving ablegen. Als Ergebnis dieses Matching-Prozesses wissen die ResearchGATE-Mitglieder, welche Version ihres Artikels sie in ihr Profil hochladen dürfen, ohne Urheberrechte zu verletzen. Da neun von zehn wissenschaftlichen Zeitschriften eine Self-Archiving-Vereinbarung mit ihren Autoren eingehen, könnte das Projekt in kurzer Zeit eine große Zahl von Artikeln zum ersten Mal kostenfrei in der Vollversion zugänglich machen.
Das wissenschaftliche Online-Netzwerk, das im Mai 2008 gestartet ist, hat inzwischen mehr als 140 000 Mitglieder. Ein weiteres neues Tool innerhalb der Plattform ist das Job Board, über das freie Stellen in Wissenschaft und Lehre vermittelt werden. Für ihre Mitglieder ist die Plattform kostenfrei. KBr
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