

Seit 1991 legt Kubas Regierung der UN-Generalversammlung jährlich einen Bericht über die Folgen dieser Politik vor. Dem diesjährigen Dokument zufolge ist auch das Gesundheitswesen des Landes beeinträchtigt. Die Verluste beliefen sich in diesem Bereich in den vergangenen zwölf Monaten auf 25 Millionen US-Dollar. In vielen Fällen müssten medizinische Geräte aus den USA über Dritthändler importiert werden, was die Kosten erheblich erhöhe. Zudem verhinderten die US-Gesetze den Kauf von IT-Systemen der US-amerikanischen Firma Applied Biosystems zur Gensequenzanalyse. Aus Angst vor Strafmaßnahmen lehnte es auch der US-Hersteller Cook Medical ab, kardiochirurgisches Gerät nach Kuba zu liefern. Zudem blieb dortigen Krankenhäusern der Zugang zum Zytostatikum Oncaspar des Pharmakonzerns Merck verwehrt. HN
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