

Mit PD2 soll nicht nur die wissenschaftliche Community vernetzt, sondern auch eine große Vielfalt neuer Ideen für Therapien und Präparate gewonnen werden. Wissenschaftler aus externen Forschungseinrichtungen können über die PD2-Webseite (http://pd2.lilly.com) bei zugesicherter Vertraulichkeit Informationen zur Struktur ihrer potenziell therapeutisch nutzbaren Substanz an das Unternehmen senden und in computergestützten Prüfverfahren bewerten lassen. Treffen bestimmte Kriterien auf die Molekülstruktur zu, ist es für die Forscher möglich, eine Probe der Substanz für weitere, phänotypische Untersuchungen zu senden. Diese Tests zielen darauf ab, komplexere Zellsysteme anstatt eines spezifischen Schlüsselpunktes (Target) zu überprüfen und Interaktionen zwischen den untersuchten Substanzen sowie einem oder mehreren Schlüsselpunkten zu entdecken. Auf diesem Weg lassen sich relevante biologische Zusammenhänge erkennen, und es entsteht ein umfassendes Profil der Substanz.
Die Testverfahren, das Erstellen des Analyseberichts und der fachliche Austausch mit Experten des Unternehmens sind für die Forschungsinstitute kostenfrei. Im Gegenzug bietet das Pharmaunternehmen bei Substanzen mit hoher biologischer Aktivität und therapeutischem Potenzial eine weitere Zusammenarbeit an. EB
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