

Die Tumorforschung
muss
nach Ansicht
der Krebshilfe
weiter gestärkt
werden.
Foto: ddp
Der Medizin-Nobelpreisträger zur Hausen möchte in seiner Amtszeit vor allem die Krebsforschung stärken. „Die 2008 angedachten forschungspolitischen Schwerpunkte im Bereich Krebs müssen verstetigt werden“, unterstrich auch der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Hans-Peter Krämer. Zur Finanzierung der translationalen Forschung bedürfe es dabei einer engen Zusammenarbeit zwischen privaten Förderorganisationen und der öffentlichen Hand. Denn die Krebshilfe selbst erhalte keine öffentlichen Gelder, sondern finanziere alle ihre Aktivitäten aus freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung.
Krämer bedauerte ferner, dass im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung die Tabakkontrollpolitik keine Rolle spiele. „Ich bezweifle, dass die zurzeit föderale Wirtshauspolitik zielführend ist“, sagte er. Die Deutsche Krebshilfe fordert unter anderem abschreckende Warnbilder auf Zigarettenschachteln und die Abschaffung von Zigarettenautomaten. ER
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