

Die Zahnärzteschaft hofft in der Gesundheitspolitik auf einen „neuen Geist des konstruktiven Dialogs“ und zeigt sich für eine Zusammenarbeit mit der Bundesregierung gesprächsbereit. Gleichzeitig mahnte der Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Dr. Peter Engel, beim traditionellen Neujahrsempfang der BZÄK und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, dass „in elementaren Bereichen dringender politischer Handlungsbedarf“ bestehe. Engel begrüßte „neue Denkansätze“ aus dem Gesundheitsministerium mit Blick auf eine Änderung der Approbationsordnung und eine Novellierung der Gebührenordnung für Zahnärzte. Skeptisch steht die Zahnärzteschaft weiterhin der elektronischen Gesundheitskarte gegenüber. Beim Thema Patientenrechte signalisierte Engel dafür Entgegenkommen: „Wir sind jederzeit bereit mitzugestalten, wenn die Vorschläge der Verhältnismäßigkeit entsprechen.“ Die parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz (CDU), zeigte sich offen für eine Zusammenarbeit und betonte das „neue Klima“ in der Gesundheitspolitik. Hinsichtlich der Approbationsordnung stellte sie Bewegung in Aussicht: „Wir müssen die Länder überzeugen, dass wir eine Änderung brauchen.“ Dabei stehe man zum Staatsexamen. nos