

Bundesweit nehmen inzwischen mehr als 600 Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen an der Aktion saubere Hände teil. Für die Krankenhäuser, die bereits zu Beginn der Kampagne Anfang 2008 dabei waren, konnten wir eine erste Analyse für das Verbesserungspotenzial liefern. Im Durchschnitt dieser Krankenhäuser wurde innerhalb eines Jahres ein Anstieg des alkoholischen Händedesinfektionsmittelverbrauchs (als Surrogatparameter für die Compliance zur Händedesinfektion) von immerhin 13 Prozent erreicht.
Ziel ist es, nicht nur eine weitere Verbesserung der Situation zu erreichen, sondern durch eine grundsätzliche Veränderung der Einstellung zu diesem Thema einen nachhaltigen Effekt zu erzielen und damit das Infektionsrisiko bei medizinischen Behandlungen weiter zu reduzieren.
DOI: 10.3238/arztebl.2010.0139b
Prof. Dr. med. Petra Gastmeier
Institut für Hygiene und Umweltmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin
Hindenburgdamm 27, 12203 Berlin
E-Mail: petra.gastmeier@charite.de
Interessenkonflikt
Der Autorin erklärt, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht.
1.
Kampf G, Löffler H, Gastmeier P: Hand hygiene for the prevention of nosocomial infections [Händehygiene zur Prävention nosokomialer Infektionen]. Dtsch Arztebl Int 106(40); 649–55. VOLLTEXT
1. | Kampf G, Löffler H, Gastmeier P: Hand hygiene for the prevention of nosocomial infections [Händehygiene zur Prävention nosokomialer Infektionen]. Dtsch Arztebl Int 106(40); 649–55. VOLLTEXT |
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