PERSONALIEN
Wildor Hollmann: Ein Leben für die Sportmedizin


Wildor Hollmann
Foto: DSHS Köln
Foto: DSHS Köln
Hollmann hat sein Fachgebiet geprägt und vorangetrieben wie kaum ein anderer. Er gilt als Nestor der deutschen und Motor der internationalen Sportmedizin. Die Liste seiner haupt- und ehrenamtlichen Funktionen ist lang: Als Rektor der DSHS erreichte er deren Anerkennung als eigenständige Universität. Viele Jahre war der gebürtige Sauerländer Präsident des Deutschen Sportärztebundes und des Weltverbandes für Sportmedizin. Darüber hinaus bekleidete er das Präsidentenamt der Deutschen Olympischen Gesellschaft. 20 Jahre lang betreute er die deutsche Fußballnationalmannschaft als Arzt und wissenschaftlicher Berater.
In seinen Forschungsarbeiten widmete er sich besonders dem Einfluss von Training sowie von Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe. Er führte grundlegende Untersuchungen zur Leistungsdiagnostik und Prävention durch.
Für seine herausragenden Verdienste wurde er mehrfach geehrt: So erhielt Hollmann neben zahlreichen Ehrendoktorwürden das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband sowie die -Paracelsus-Medaille als höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft. Birgit Hibbeler