ArchivDeutsches Ärzteblatt12/2010Forschungspreis: Rolle der Ärzteschaft in der NS-Zeit

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Forschungspreis: Rolle der Ärzteschaft in der NS-Zeit

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Licht in ein dunkles Kapitel der Geschichte bringen: Ärzte, Wissenschaftler und Studierende können sich bis November um die Förderung bewerben.
Licht in ein dunkles Kapitel der Geschichte bringen: Ärzte, Wissenschaftler und Studierende können sich bis November um die Förderung bewerben.
Das Bundesministerium für Gesundheit, die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesvereinigung schreiben – bereits zum dritten Mal – einen Preis für wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema „Aufarbeitung der Geschichte der Ärztinnen und Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus“ aus. Damit sollen Arbeiten ausgezeichnet werden, die sich in vorbildlicher Weise mit der Rolle der Ärzteschaft in dieser Zeit auseinandersetzen. Der Preis ist mit insgesamt 10 000 Euro dotiert. Er kann von der Jury auf mehrere Arbeiten aufgeteilt werden.

An der Ausschreibung können teilnehmen:

● Ärzte und Psychotherapeuten als Einzelpersonen oder in Kooperationen
● Studierende der Humanmedizin an humanmedizinischen Fakultäten oder
● medizinhistorischen Instituten tätige Wissenschaftler.

Jede teilnehmende Person und jede Arbeitsgruppe kann sich mit je einer Arbeit bewerben. Die wissenschaftlichen Arbeiten müssen bis zum 30. November 2010 bei der Bundesärztekammer eingegangen sein.

Die Bewertung der eingereichten Arbeiten und die Ermittlung der Preisträger werden von einer unabhängigen Jury vorgenommen, deren Mitglieder vom Bundesministerium für Gesundheit, der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dem Zentralrat der Juden in Deutschland sowie dem Verband der jüdischen Ärzte und Psychotherapeuten benannt wurden. EB
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