BEKANNTGABEN DER HERAUSGEBER: Bundesärztekammer
Die Versorgung des chronischen Schlaganfallpatienten – wie können unterschiedliche Berufsgruppen zum Wohle des Patienten effektiv zusammenarbeiten?


Tagungsort: Bundesärztekammer, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin
In Deutschland erleiden circa 250 000 Menschen jährlich einen Schlaganfall, der in mehr als 30 Prozent tödlich endet beziehungsweise bei fast 40 Prozent der Betroffenen eine Behinderung hinterlässt.
In den letzten Jahren konnte durch die Behandlung in spezialisierten Zentren, den Stroke-Units, und durch eine effektive Rehabilitation eine deutliche Verbesserung der Beschwerdesymptomatik bei den Betroffenen und damit eine größere Chance zur Wiedereingliederung in Familie, Gesellschaft und Beruf erreicht werden.
Was aber passiert danach, wenn die Patienten wieder in ihrem häuslichen Umfeld leben? Welche Anforderungen an Kooperation und Koordination der beteiligten Berufsgruppen sind zu stellen, um eine effektive Versorgung der Patienten zu gewährleisten?
Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile:
Am Vormittag stellen Vertreter der verschiedenen Berufsgruppen (Diätassistent(inn)en, Ergotherapeut(inn)en, Logopäd(inn)en, Medizinische Fachangestellte, Orthoptist(inn)en, Pflegeberufler, Physiotherapeut(inn)en, Neurolog(inn)en und Hausärzte/-ärztinnen) in Kurzvorträgen das Krankheitsbild des Schlaganfalls aus ihrer Perspektive vor. Darüber hinaus wird am Beispiel der Berliner Schlaganfallallianz ein gut funktionierendes Schlaganfallprojekt aufgezeigt.
Am Nachmittag werden in Kleingruppen unter Einbeziehung von Simulationspatienten mögliche Beispiele der Überwindung von Schnittstellenproblematiken am Beispiel des chronisch kranken Schlaganfallpatienten im häuslichen Umfeld entwickelt und die Erkenntnisse zur Verbesserung des Behandlungsprozesses vertieft.
Informationen und Programmanforderung bei: Bundesärztekammer, Postfach 12 08 64, 10598 Berlin, Telefon: 030 400456-415 (Frau Del Bove), 030 400456-412 (Frau Köppen), Fax: 030 400456-429, E-Mail: cme@baek.de
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