

Wenn es an Ärzten fehlt, springen andere in die Lücke. Das ist keine Überraschung. Der Ärztemangel darf aber kein Vorwand sein, um billigere Arbeitskräfte für ärztliche Tätigkeiten einzusetzen – weil man in Wirklichkeit Geld sparen will. Außerdem: Wenn die Pflege ärztliche Aufgaben übernimmt, stellt sich die Frage, wer dann künftig pflegen soll. Der Fachkräftemangel betrifft beide Berufsgruppen. Das Problem wird verschoben.
Lösungen für eine vernünftige Aufgabenverteilung findet man nur, wenn sich alle an einen Tisch setzen. Wenn jeder das Ziel einer hochwertigen Patientenversorgung im Blick hat, kann eigentlich nur Gutes dabei herauskommen.
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