
Unter www.adhs.
info sind wissenschaftlich
abgesicherte
Informationen zu
ADHS abrufbar. Foto: photothek
Die Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurvey belegen, dass psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen keine Ausnahmen mehr sind. Von besonderer Bedeutung ist dabei das Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS). Viele Eltern sind verunsichert, wie sie mit dieser Erkrankung umgehen sollen und wo sie fachgerechte medizinisch-therapeutische Hilfe finden können. Das „ADHS Infoportal“ bietet hierzu jetzt qualitätsgesicherte Informationen an. Das Portal wird vom zentralen „adhs-netz“ (www.zentrales-adhs-netz.de) mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) entwickelt. Es enthält speziell auf den Bedarf von betroffenen Eltern und Erziehungspersonen abgestimmte Informationen und viele Hilfen. Diese Informationen orientieren sich an den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien und Leitlinien von Fachgesellschaften und Experten. Das Informationsangebot soll schrittweise für Pädagogen und für betroffene Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgebaut werden.
„Kinder, die von ADHS betroffen sind, bedürfen einer speziell auf sie zugeschnittenen medizinischen Behandlung und Unterstützung. Hierzu haben die medizinischen Fachgesellschaften eine wissenschaftliche Leitlinie erarbeitet, die multidisziplinäre therapeutische Konzepte vorsieht“, erklärte Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler beim Start des Portals. Das BMG will eine flächendeckende leitlinienorientierte Gesundheitsversorgung zu ADHS entwickeln. EB