

Korrekterweise wird die Tätigkeit beider Autoren für die Ardeypharm GmbH als Interessenkonflikt angegeben – die Kommission am Robert-Koch-Institut zitiert einen der Autoren (US) als „Protagonisten der Candida-Hypothese“ (1). Per se ist das nicht verwerflich – eher muss die Frage nach dem Funktionieren des Peer Review gestellt werden: Wie kann ein solcher – gleichermaßen medizinisch nicht weiterführender wie hochsuggestiver – Artikel im Deutschen Ärzteblatt publiziert werden?
DOI: 10.3238/arztebl.2010.0369a
Prof. Dr. med. Oliver Kurzai
Septomics Research Centre
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie –
Hans-Knöll-Institut
Beutenbergstraße 11 a
07745 Jena
E-Mail: oliver.kurzai@hki-jena.de
Interessenkonflikt
Der Autor erhielt Forschungsmittel von SIRS-Lab sowie Reisemittel und Honoraria von Abbott, Gilead und Pfizer.
1.
Kommission „Methoden und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin“: Pathogenetische Bedeutung der intestinalen Candidabesiedlung. Bundesgesundheitsbl Gesundheitsforsch Gesundheitsschutz 2004; 47: 587–600.
2.
Schulze J, Sonnenborn U: Yeasts in the gut: from commensals to infectious agents [Pilze im Darm – von kommensalen Untermietern zu Infektionserregern]. Dtsch Arztebl Int 2009; 106: 837–42. VOLLTEXT
1. | Kommission „Methoden und Qualitätssicherung in der Umweltmedizin“: Pathogenetische Bedeutung der intestinalen Candidabesiedlung. Bundesgesundheitsbl Gesundheitsforsch Gesundheitsschutz 2004; 47: 587–600. |
2. | Schulze J, Sonnenborn U: Yeasts in the gut: from commensals to infectious agents [Pilze im Darm – von kommensalen Untermietern zu Infektionserregern]. Dtsch Arztebl Int 2009; 106: 837–42. VOLLTEXT |
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