

Anton-Waldeyer-Preis – verliehen von der Anatomischen Gesellschaft und der Anton-Waldeyer-Stiftung, Dotation: 3 000 Euro. Der Preis geht an Prof. Dr. med. Bernhard Tillmann, emeritierter Ordinarius für Anatomie und geschäftsführender Vorstand des Anatomischen Instituts und Leiter des Zentrums für Klinische Anatomie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Er erhielt die Auszeichnung neben seinem wissenschaftlichen Werk für sein richtungsweisendes Engagement in der Klinischen Anatomie und seine Verdienste um die Förderung des Nachwuchses in der makroskopischen Anatomie. Tillmann hat bereits in den 80er Jahren das deutschlandweit erste Zentrum für klinische Anatomie gegründet und hielt darüber hinaus 1992 die erste Waldeyer-Gedächtnisvorlesung an der Charité.
Thieme Teaching Award – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet vom Georg-Thieme-Verlag, für herausragende Projekte auf dem Gebiet der Aus-, Weiter- und Fortbildung. Ausgezeichnet wurde das Kerncurriculum „Schmerztherapie für die Lehre“ der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes.
Stipendium – verliehen von dem Forum Urodynamicum, Dotation: 20 000 Euro, an Dr. Kerstin Brocker, Assistenzärztin in der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg. Sie arbeitet daran, ein Polypropylennetz für Frauen, die an Beckenbodenschwäche oder an Beschwerden durch eine Absenkung des Beckenbodens leiden, zu entwickeln, das im Gegensatz zu den gängigen Netzen in der Kernspintomographie sichtbar ist. Das industriell begleitete Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Heidelberg sowie dem Institut für Humanmorphologie und Entwicklungsbiologie der Semmelweis-Universität Budapest.
Johnson & Johnson Medical Award – verliehen von der Exzellenz-Akademie des Konvents der Lehrstuhlinhaber für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dotation: insgesamt 100 000 Euro, gestiftet vom Unternehmen Johnson & Johnson MEDICAL GmbH, für erfolgreiche Forschungstätigkeiten und zukunftsweisende Projekte. Die Auszeichnung erhielten Priv.-Doz. Dr. med. Marc-H. Dahlke, Regensburg (Immunbiologie von mesenchymalen Stammzellen), Priv.-Doz. Dr. med. Volker Fendrich, Marburg (Entstehung und Chemoprävention des duktalen Pankreaskarzinoms), Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Kersting, Dresden (Regeneration von insulinbildenden Zellen), Priv.-Doz. Dr. med. Sarah König, Göttingen (Hepatozytentransplantation und Leberregeneration) und Priv.-Doz. Dr. med. Burkhard H. A. von Rahden, Würzburg (reflux- und barrettassoziierte Karzinogenese). EB
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