MEDIZIN: Aktuell
Serie – Diabetische Neuropathie: Klassifikation, Epidemiologie, Prognose und sozialmedizinische Bedeutung
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peripheren Neuropathie zurückzuführen ist. Die neuropathische
Erkrankung umfaßt Manifestationen im Bereich der somatischen und/oder autonomen Anteile des peripheren Nervensystems (5). Das Krankheitsbild der diabetischen Neuropathie ist seit fast 200 Jahren bekannt (36). Sie wird als die häufigste Neuropathieform in den westlichen Industrieländern angesehen (16) und trägt als essentieller Faktor in der Pathogenese des diabetischen Fußes zur Amputation bei (4). Die Beteiligung des autonomen Nervensystems kann mit einer erhöhten Mortalität einhergehen und hat häufig eine erektile Impotenz sowie schwerwiegende physische Beeinträchtigungen wie orthostatische Hypotonie, Stuhlinkontinenz oder Blasenlähmung und zum Teil lebensbedrohliche Komplikationen wie den stummen Myokardinfarkt oder plötzlichen Tod zur Folge (50).
Klassifikation
Da eine Klassifikation der diabetischen Neuropathie nach pathogenetischen Gesichtspunkten derzeit nicht
möglich ist, muß die Einteilung der verschiedenen Organmanifestationen nach klinischen Kriterien erfolgen.
Im klinischen Alltag hat sich die von Thomas (40) vorgeschlagene Klassifikation gut bewährt (siehe
Textkasten). Die häufigste Form ist die vorwiegend sensible, symmetrisch-distale Polyneuropathie. Sie
manifestiert sich insbesondere in den distalen Abschnitten der unteren, nicht selten aber auch der oberen
Extremitäten mit typischen Symptomen wie Schmerzen, Parästhesien, Hyperästhesien und Taubheitsgefühl.
Häufig werden die Schmerzen als brennend (burning feet), bohrend, krampfartig oder stechend bezeichnet.
Typisch ist die nächtliche Exazerbation der Beschwerden sowie ihre Besserung beim Gehen. Nicht selten sind
die Schmerzen mit Hyperästhesien bei leichter Berührung verbunden. Klinisch fallen unter anderem
abgeschwächte oder fehlende Muskeldehnungsreflexe, Sensibilitätsstörungen, Pallhypästhesie und
herabgesetzte Thermästhesie sowie verlangsamte Nervenleitgeschwindigkeit auf. Defizite mit Reduktion oder
Verlust der Temperatur, Schmerz- oder Berührungssensibilität sind von größter klinischer Bedeutung, da sie
den Weg zu den neuropathisch bedingten Fußkomplikationen bis hin zur Amputation ebnen können. Deutlich
seltener sind die fokalen und multifokalen Neuropathien mit asymmetrischen Ausfällen einzelner oder
mehrerer Hirnnerven (am häufigsten N. oculomotorius), thorakoabdominaler Nervenwurzeln und peripherer
Nerven (zum Beispiel N. medianus, N. peronaeus). In diese Kategorie miteinbezogen werden darüber hinaus
die Syndrome der diabetischen lumbosakralen "Plexus-Neuropathie" (Amyotrophie) mit plötzlich auftretenden
heftigen Schmerzen und Paresen (M. quadriceps) und der sehr viel selteneren "Plexus-Brachialis-Neuropathie"
(16, 48).
Bei neurophysiologischer Diagnostik läßt sich die diabetische Neuropathie in zwei Hauptklassen einteilen (5).
Die subklinische Neuropathie (Klasse I) umfaßt eine periphere Nervenfunktionsstörung mit Verlangsamung der
motorischen und/oder sensiblen Nervenleitgeschwindigkeit und/oder pathologischen autonomen oder
sensorischen Funktionstests ohne klinische Symptome oder neurologische Defizite. Die klinische Neuropathie
(Klasse II) ist zusätzlich zu den genannten Befunden durch Symptome oder Defizite gekennzeichnet. Die
autonome diabetische Neuropathie (ADN) manifestiert sich durch mannigfaltige Funktionsstörungen (Tabelle
1), die häufig keine Symptome verursachen. Sie wird seit 1945 (37) als klinische Entität aufgefaßt. Noch im
Jahre 1978, als erstmals in Deutschland ein internationales Symposium zu diesem Thema abgehalten wurde
(17), spielte die ADN unter den diabetischen Komplikationen bei Diabetologen und Neurologen eine kaum
beachtete Rolle. Erst in letzter Zeit wurde der wichtige Einfluß der ADN auf die Morbidität und Mortalität des
Diabetikers erkannt. Prinzipiell kann jedes autonom innervierte Organ von der ADN betroffen sein. Sie kann in
folgende Subtypen eingeteilt werden:
1.) subklinische ADN, die nur durch Tests diagnostiziert wird, und
2.) klinische ADN, die mit Symptomen oder klinischen Zeichen einhergeht (34).
Epidemiologie
Nach zwei neueren populationsbasierten Tür-zu-Tür-Untersuchungen ist die diabetische Neuropathie in der
Allgemeinbevölkerung in der Größenordnung von 268 beziehungsweise 371 Fällen pro 100 000 Einwohner
anzutreffen (2, 39). Im klinischen Krankengut schwanken die Angaben zur Prävalenz zwischen zehn Prozent
und 100 Prozent (41). Diese extreme Variabilität ist unter anderem auf das Fehlen einer verbindlichen
Definition der diabetischen Neuropathie, ein uneinheitliches diagnostisches Vorgehen und eine
unterschiedliche Selektion der untersuchten Populationen zurückzuführen (27, 28). So reicht die Palette der
vorgeschlagenen minimalen diagnostischen Kriterien von der Beschränkung der Diagnose auf "diejenigen
Fälle, die aufgrund der neuropathischen Symptome medizinische Hilfe beanspruchen" bis hin zu mindestens
zwei pathologischen Befunden im Bereich aufwendiger Scores für Symptome und Defizite bei quantitativen
neurophysiologischen Funktionstests (8). Die Einführung der letztgenannten Methoden trägt dazu bei, daß
auch asymptomatische Stadien erfaßt werden, wodurch die Erkrankung häufiger nachgewiesen wird. Die
Evaluation der diabetischen Neuropathie wird durch die Vielfalt der klinischen Syndrome und die relativ
geringe Kenntnis ihres natürlichen Verlaufs erschwert. Potentielle Einflußfaktoren (zum Beispiel Alter,
Geschlecht, Diabetesdauer, Stoffwechseleinstellung, Diabetestyp, Körpergröße) sind zu berücksichtigen.
Im Licht dieser komplexen Problematik ergaben populationsbasierte Studien (9, 14, 18, 23, 26, 30, 43, 44, 45)
Prävalenzraten der distalen symmetrischen diabetischen Polyneuropathie bei Typ-I-Diabetikern zwischen 12,7
und 54 Prozent und bei Typ-II-Diabetikern zwischen 17,2 und 45 Prozent (Tabelle 2). Eine landesweite
Untersuchung bei 6 487 Patienten, an der 107 Diabeteszentren in Großbritannien beteiligt waren, ergab eine
Prävalenz der peripheren Neuropathie von 22,7 Prozent bei Typ-I-Diabetikern und 32,1 Prozent bei Typ-IIDiabetikern (47). In einer Studie an 22 Zentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei 1171
Diabetikern wurde die periphere Neuropathie bei 17,1 Prozent der Typ-I- und 34,8 Prozent der Typ-IIDiabetiker festgestellt (49). In der Studie von Pirart (33) stieg die Prävalenz der Neuropathie von acht Prozent
bei Diagnosestellung des Diabetes auf 50 Prozent nach 25 Jahren. Anamnestisch bekannte beziehungsweise
aktuell diagnostizierte diabetische Fußulzera sind in populationsbasierten Studien bei 5 bis 7,4 Prozent
anzutreffen (23, 44, 45). Die Prävalenz der fokalen und multifokalen Neuropathien betrug in einer kürzlich
publizierten Untersuchung jeweils maximal zwei Prozent (9). Es wird allgemein akzeptiert, daß die Prävalenz
der Neuropathie mit steigendem Alter, zunehmender Diabetesdauer und bei langfristig unzureichender
Stoffwechseleinstellung signifikant zunimmt (48, 49). Als weitere klinische Korrelate sind die mikrovaskulären
Komplikationen (Retinopathie, Nephropathie) zu nennen (49), während die Bedeutung von
Geschlecht, Körpergröße oder Alkohol- beziehungsweise Nikotinkonsum noch nicht eindeutig belegt worden
ist.
Prognose
In einer Untersuchung von Navarro et al. (31) wiesen Diabetiker mit abnorm verlangsamter gegenüber denen
mit normaler Nervenleitgeschwindigkeit ein dreifach erhöhtes Mortalitätsrisiko über fünf Jahre auf. In den
letzten Jahren wurde insbesondere die ungünstige Prognose der kardiovaskulären ADN erkannt. Die
Mortalitätsraten über Zeiträume von bis zu zehn Jahren betrugen durchschnittlich 29 Prozent bei Patienten mit
kardiovaskulärer ADN im Vergleich zu sechs Prozent bei Diabetikern ohne Hinweise für kardiovaskuläre ADN
(11, 12, 19, 22, 25, 31, 32, 35, 38). Im Rahmen einer 24-h-EKG-Registrierung bei 6 693 Personen wurde
kürzlich ein 2,6fach erhöhtes relatives Risiko eines plötzlichen Todes innerhalb von zwei Jahren nach
Adjustierung um Alter, linksventrikuläre Dysfunktion und anamnestisch bekannten Myokardinfarkt bei
Patienten mit reduzierter Herzfrequenzvariabilität (HRV) nachgewiesen. Unter den 193 plötzlich verstorbenen
Patienten fanden sich 18 Diabetiker (9,3 Prozent), wohingegen nur 3,5 Prozent der überlebenden Patienten
Diabetiker waren (1).
Eine autonome Dysfunktion kann jedoch auch unabhängig vom Diabetes im Rahmen von häufig
vorkommenden kardiovaskulären Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit (KHK), Myokardinfarkt und
Herzinsuffizienz auftreten. Bei diesen Erkrankungen wurde eine Reduktion der HRV ebenfalls als
unabhängiger prognostischer Indikator identifiziert (42). Da kardiovaskuläre Erkrankungen die
Haupttodesursache bei Diabetikern bilden (21), können sich die Auswirkungen des Diabetes und beispielsweise
der KHK auf das autonome Nervensystem im Einzelfall überlagern. Für einen unabhängigen Einfluß spricht
allerdings indirekt der Nachweis eines erhöhten Mortalitätsrisikos bei Patienten mit autonomer Dysfunktion
aufgrund von chronischen Lebererkrankungen mit oder ohne chronischen Alkoholabusus (6, 20).
Sozialmedizinische Bedeutung
Trotz der Fortschritte in der medizinischen Versorgung von Diabetikern mit Fußkomplikationen bleiben diese
weiterhin ein wesentliches gesundheitspolitisches und sozialmedizinisches Problem. Das altersbereinigte Risiko
einer Amputation der unteren Extremität ist bei Diabetikern im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung zirka
15fach erhöht, und 40 bis 70 Prozent aller nichttraumatischen Amputationen werden bei Diabetikern
vorgenommen (29). Die Überlebensraten von Diabetikern, die sich einer Amputation der unteren Extremität
unterzogen, liegen nach drei Jahren bei 50 Prozent, und das Risiko einer zweiten Amputation ist erhöht (15,
24). Insbesondere bei Typ-II-Diabetikern prädisponieren Sehprobleme und soziale Isolation sowie Neuropathie
und Makroangiopathie zu ernsthaften Fußkomplikationen. In Großbritannien wird mehr als 50 Prozent des
stationären Bettenbedarfs für Diabetiker in Zusammenhang mit Fußproblemen benötigt (46). In den USA
wurden 1988 für die Versorgung von Diabetikern mit diesen Problemen etwa 500 Millionen Dollar ausgegeben
(3). Vor diesem Hintergrund ist mit Nachdruck die 1989 in der St.-Vincent-Deklaration auf Initiative der
Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation, Region Europa, erhobene
Forderung einer Senkung der Amputationsrate wegen diabetischer Gangrän um die Hälfte innerhalb von fünf
Jahren (7) zu realisieren. Prospektive Untersuchungen zeigen, daß dieses Ziel durch konsequente Betreuung der
Patienten in spezialisierten Diabetes-Fuß-Sprechstunden einschließlich Schulung hinsichtlich sachgemäßer
Fußpflege zu erreichen ist (10, 13). Eine Schlüsselrolle kommt der Prävention und Früherkennung der
diabetischen Neuropathie als dem wichtigsten pathogenetischen Faktor zu.
Zitierweise dieses Beitrags:
Dt Ärztebl 1996; 93: A-680–684
[Heft 11]
Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis im Sonderdruck,
anzufordern über die Verfasser.
Anschrift für die Verfasser:
Priv.-Doz. Dr. med. Dan Ziegler
Diabetes-Forschungsinstitut an der Heinrich-Heine-Universität
Auf’m Hennekamp 65
40225 Düsseldorf
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