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Forschungspreis – verliehen von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Firma Bausch & Lomb, an Dr. med. Monika Fleckenstein, Universitätsaugenklinik Bonn. Sie erhält den Preis für ihre Arbeiten zur geografischen Atrophie bei altersabhängiger Makuladegeneration (AMD), die longitudinale Veränderungen in der hochauflösenden optischen Kohärenztomographie im Bereich äußerer Netzhautschichten aufzeigt. Außerdem beschäftigte sie sich mit der Konkordanz von Progressionsparametern bei dieser Form der AMD.

Förderpreis – anlässlich der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin hat die E.-W.-Baader-Stiftung zwei Forschungsprojekte ausgezeichnet. Dotation: insgesamt 10 000 Euro. Das erste Vorhaben trägt den Titel „Screening der molekularen Wirkungsmechanismen biobeständiger faseriger und granulärer Stäube auf Signalwege im Zusammenhang mit oxidativem Stress und Toxizität“ von Jens Udo Seelinger aus dem Institut und der Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen. Das zweite geförderte Projekt ist „Nutzen von Speichel zur Charakterisierung von Schadstoffexpositionen mittels Biomonitoring“ von Dr. rer. nat. Bernd Roßbach und Dr. med. Peter Kegel aus dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

DACED-Zukunftspreis – verliehen von der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für chronisch entzündliche Darmerkrankungen (DACED), Dotation: 7 500 Euro, gestiftet von der Ferring-Arzneimittel GmbH, für hervorragende experimentelle oder klinische Arbeiten auf dem Gebiet der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Der Preis ging in diesem Jahr an Dr. med. Jan Hendrik Niess, Universitätsklinikum Ulm, für die Entdeckung des Aktivierungsmoleküls CD69, das bei der Entstehung von oraler Toleranz eine wichtige Funktion besitzt – einem aktivierten Prozess, bei dem das Abwehrsystem lernt, die mit der Nahrung aufgenommenen Fremdstoffe und Bestandteile der Darmflora zu tolerieren. Eine fehlerhafte orale Toleranz ist mit Entstehung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen assoziiert.

Daniel Laugner, Susanna Nikolaus, Jan Hendrik Niess, Tanja Kühbacher und Annet Blum, Foto: Ferring-Arzneimittel GmbH/Raimonda Vaitkute
Daniel Laugner, Susanna Nikolaus, Jan Hendrik Niess, Tanja Kühbacher und Annet Blum, Foto: Ferring-Arzneimittel GmbH/Raimonda Vaitkute

Heinrich-Finkelstein-Preis – verliehen von der Norddeutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Dotation: 5 000 Euro, an Dr. med. Ron Lehnert, Berlin. Er erhält die Auszeichnung für seine Arbeit „Subacute proteome changes following traumatic Injury of the developing brain“.

Michael Arzt, Foto: Universitätsklinikum Regensburg
Michael Arzt, Foto: Universitätsklinikum Regensburg

New Investigator Award – verliehen von der American Thoracic Society, Dotation: 1 000 Euro, an Priv.-Doz. Dr. med. Michael Arzt, Internist und Schlafforscher, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum Regensburg. Er hat die Auszeichnung für seine Leistungen als Forscher auf dem Gebiet der Atmungsphysiologie und Schlafmedizin erhalten.

Microscopy Today Innovation Award – verliehen von der Microscopy Society of America an Prof. Dr. med. Jörg Piper, Chefarzt der Inneren Abteilung, Meduna-Kliniken Bad Bertrich. Ausgezeichnet wurde sein entwickeltes „Luminanzkontrast“-Verfahren. Mit dieser neuen lichtmikroskopischen Beleuchtungsart können transparente Objekte bei variabler Kontrastierung in überlegener Auflösung und Tiefenschärfe untersucht werden.

Organspendepreis – verliehen von der Deutschen Stiftung Organtransplantation und dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit anlässlich der 10. Jahrestagung der bayerischen Transplantationsbeauftragten. Die Ehrungen in Gold, Silber und Bronze gingen an das Klinikum Deggendorf, das Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München und das Krankenhaus Cham für ihr besonderes Engagement in der Organspende.

Wissenschaftspreis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Senologie. Gleich zwei Wissenschaftlerinnen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Münster wurden für ihre Arbeiten zum Mammakarzinom ausgezeichnet. Dr. med. Cornelia Liedtke, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Münster, erhielt den mit 3 000 Euro dotierten Wissenschaftspreis, die Pharmazeutin Katharina Michels den mit 300 Euro dotierten Posterpreis. EB

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