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Mammographie-Screening: Unterschiede zwischen den Zentren
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Das bundesweite Mammographie-Screening-Programm zur Früherkennung von Brustkrebs garantiert den Teilnehmerinnen eine Betreuung auf sehr hohem Niveau. Das belegt nach Ansicht der Kooperationsgemeinschaft Mammographie der erste Qualitätsbericht, der die Auswertungen von 2005 bis 2007 enthält. Danach mussten beispielsweise 0,75 Prozent der Untersuchungen aufgrund einer mangelhaften Bildqualität wiederholt werden; die empfohlene Obergrenze beträgt ein Prozent.
„Die Zahlen belegen, dass sich die Bilddiagnostik und Befundung der Aufnahmen auf einem absolut hohen Niveau bewegen“, erläuterte Dr. med. Karin Bock, Leiterin des Referenzzentrums Mammographie Südwest. Gleichwohl zeigten sich teilweise deutliche Unterschiede zwischen den 77 Screening-Einheiten, wenn man die Wiedereinbestellungsraten, die Abklärungsraten, die Anteile der Frauen mit Indikation zur Biopsie und die Brustkrebsentdeckungsraten vergleicht.
Bock betonte, die Unterschiede seien erklärbar. So trete Brustkrebs beispielsweise nicht in allen Regionen Deutschlands gleichmäßig auf. Dr. med. Wolfgang Aubke, Beiratsvorsitzender der Kooperationsgemeinschaft, ergänzte, dass es zudem qualitative Unterschiede zwischen den Zentren gebe. Diese würden analysiert und diskutiert. hil, Rie
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