

Präventionsangebote und die medizinische Versorgung müssen besser an den unterschiedlichen Bedürfnissen von Männern und Frauen ausgerichtet sein. Das ist ein Ergebnis des Ersten Deutschen Männergesundheitsberichts, den die Stiftung Männergesundheit und die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit vorgelegt haben. Der Bericht analysiert die Gesundheitsversorgung und das Gesundheitsverhalten von Männern. Er zeigt Defizite auf und gibt Handlungsempfehlungen.
„Der Männergesundheitsbericht will den gesundheitlichen Belangen der Männer nicht nur zu medizinischer, sondern vor allem zu gesellschaftlicher Aufmerksamkeit verhelfen“, sagte Herausgeberin Doris Bardehle. Bislang hätten Wissenschaft, Politik und Krankenkassen männliche Gesundheitsprobleme nicht ausreichend wahrgenommen. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) verwies darauf, dass die Bundesregierung erstmals ausdrücklich eine Jungen- und Männerpolitik betreibe. „Die Aufgabe von Politik muss sein, faire Chancen für Jungen und Mädchen zu schaffen“, so die Ministerin. hil
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