ArchivMedizin studieren1/2008Wie war eigentlich Ihre erste Blutabnahme?

Studium: Die Frage

Wie war eigentlich Ihre erste Blutabnahme?

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Foto: dpa
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„Meine erste Blutabnahme fand während des Studiums in der Physiologie
statt. Eine Kommilitonin war sozusagen mein erstes Opfer – ich weiß
nicht, ob es an dem flehenden Blick ihrer Augen oder an ihren Venen lag: Alles ging gut.“
Dr. med. Frank Ulrich Montgomery (55), Vizepräsident der Bundesärztekammer

Foto: dpa
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„Der Patient war eine echte Herausforderung. Er begrüßte mich mit den Sätzen: „Oh Gott, schon wieder ein Neuer. Hoffentlich schaffen Sie das. Bei mir klappt es fast nie.“ Na klasse, dachte ich und versuchte,
so souverän wie eben möglich zu scheinen. Und dann traf ich wirklich schon beim ersten Versuch. Mehr Glück als Können.“
Josef Bausch-Hölterhoff (54), Gefängnisarzt und Schauspieler (Köln-„Tatort“)

Foto: Birgit Hibbeler
Foto: Birgit Hibbeler
„Eine grimmige Stationsschwester stand hinter mir. Es war meine erste Famulatur und ich sollte bei einer älteren Patientin Blut abnehmen.
Ich hatte heftiges Lampenfieber und zittrige Hände, die Blutentnahme
misslang. Die nächsten Punktionen gelangen dann aber mit
jedem Mal besser.“
Dr. med. Ellen Althainz (51), Inselärztin auf Baltrum

Foto: ddp
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„Ich kann mich gar nicht mehr so genau daran erinnern. Aber ich weiß noch, dass ich mir von einer Schwester die Hand habe leiten lassen. Ich bin
ihren Anweisungen gefolgt, und so hat es auch geklappt.
Die Nadel war drin – und fertig. Ganz einfach!“
Dr. med. Bernd Lasarzewski (51), Mannschaftsarzt der Frauenfußballnationalmannschaft

Foto: Photothek
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„Der Mann hatte Venen wie Baumstämme und war der Chefarzt einer anderen Abteilung. Ich durfte mich als neue Praktikantin in der HNO versuchen. Beim ersten Stich kam natürlich nichts. ,Sie haben aber
Rollvenen‘, scherzte ich. Er hat mich daraufhin ganz ruhig dirigiert: ,links – rechts – tiefer‘. Dann floss auch schon das Blut.“
Dr. med. Ursula von der Leyen (49), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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