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Praktisches Jahr: Gemeinsam für eine bessere Ausbildung


Die Approbationsordnung legt die Gestaltung des praktischen Jahrs (PJ) fest: Danach sollen der Unterricht am Patienten im Mittelpunkt stehen und die im Studium erworbenen ärztlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten vertieft werden. Die Studierenden sind dabei nur zu Tätigkeiten heranzuziehen, die ihrer Ausbildung dienen. Neben weiteren Regelungen werden auch Bedingungen für Krankenhäuser definiert. Diese müssen erfüllt sein, um PJler auszubilden.
So kann es nicht weitergehen!
Deswegen hat die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) Forderungen zur Verbesserung des PJ gestellt und will diesen nun in Zusammenarbeit mit dem Marburger Bund in einer deutschlandweiten Kampagne Nachdruck verleihen. Diese Kampagne verwendet fünf Skelettfiguren, welche die Missstände darstellen. Die Skelette werden an medizinischen Fakultäten in ganz Deutschland ausgestellt und sollen dort Studierende, Professoren, Ärztinnen und Ärzte auf die Mängel im PJ aufmerksam machen. Ergänzt wird die Kampagne durch Postkarten, auf denen die Forderungen zusammenfasst sind und die unterschrieben direkt an die bvmd zurückgesendet oder bei der Fachschaftsvertretung abgegeben werden können.
Dorothea Hörl, München,
Öffentlichkeitsarbeit bvmd
Reisestationen der Skelette, nähere Informationen und Kontaktadressen unter: www.bvmd.de/pj.
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