

Dr. med. Waltraud Diekhaus
Vizepräsidentin des Weltärztinnenbundes
Mein Vater war ein bekannter Medizin-professor, so dass ich die Medizin in Wissenschaft und Praxis täglich miterleben konnte. Ich fand alles interessant und begeisternd. Mein Vater war strikt gegen ein Medizinstudium, er hielt Frauen dadurch für weniger ehegeeignet. Der Kampf gegen solche Hindernisse hat mich jedoch gestärkt – und meinen späteren Einsatz für Frauenrechte und für die Forderung nach einer geschlechtsspezifischen Betrachtungsweise in allen Bereichen der Medizin.
Prof. Dr. med. Bernd Landauer
Präsident des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten
Für mich gab es damals eigentlich keine Alternative zum Medizinstudium und zum Arztwerden. Sowohl meine Eltern als auch meine Großeltern mütterlicherseits waren Ärzte, und ich kannte alle „Pros“ und „Kons“ dieses Berufs aus erster Hand. Die „Pros“ überwogen eindeutig, und so wurde ich Arzt. Bereut habe ich es nie: Ich würde diesen Beruf – ungeachtet der wirtschaftlichen Situation – jederzeit wieder wählen.
Dr. med. Tankred Stöbe
Präsident Ärzte ohne Grenzen, Deutschland
Eigentlich wollte ich ja Schauspieler werden und habe mich an der Schauspielschule Hamburg beworben. Als das nicht klappte, habe ich eine lange Reise nach Australien und Neuseeland gemacht. Mein Ziel war es, am Ende der Reise zu wissen, was ich mit meinem Leben anfangen will. Die Entscheidung habe ich mir nicht leicht gemacht, und ich habe mich mit vielen Möglichkeiten auseinandergesetzt. Am Ende des Prozesses stand für mich dann fest, dass ich das Leid von Menschen – dem ich auch auf meiner Reise begegnet bin – lindern und Arzt werden will.
Dr. med. Christine Theiss
Profiweltmeisterin im Kickboxen
Aus einer Ärztefamilie stammend bin ich mit diesem sinnvollen Beruf aufgewachsen und kenne seine Vor- und Nachteile von Kindesbeinen an. Das Medizinstudium ist sehr facettenreich, interessant und mittlerweile mit viel Patientenkontakt versehen. Seit 2007 bin ich Profisportlerin und habe für diese Leidenschaft die Medizin momentan aufs Eis gelegt, werde aber hoffentlich zu ihr zurückkehren können.
Dr. med. Tugsal Mogul Schauspieler und Arzt
Ich habe mir Physikum und Staatsexamen angetan, weil ich mich für den Menschen interessiere und der Mensch in der Medizin immer im Mittelpunkt steht. Das Studium gibt einem die Gelegenheit, den Menschen aus fast allen Richtungen zu „durchleuchten“. Sicherlich hat meine Schauspielausbildung meine Menschenkenntnisse erweitert. Aber das Fundament wurde in der Medizin gelegt.
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.