

Der Hartmannbund begrüßt die Pläne des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), das praktische Jahr (PJ) künftig auch außerhalb der Heimatuniversität und den dazugehörigen Lehrkrankenhäusern zuzulassen. „Unsere Geduld und Beharrlichkeit bei der Forderung nach Mobilität im praktischen Jahr scheint sich auszuzahlen“, kommentierte Constantin Janzen, Vorsitzender des Ausschusses Medizinstudierende im Hartmannbund.
Dem Hartmannbund liegt nach eigenen Angaben der Entwurf eines Positionspapiers zum geplanten Versorgungsgesetz des BMG vor, der eine entsprechende Forderung an die Kultusministerkonferenz enthält. „Die Wahlmöglichkeit unter allen Lehrkrankenhäusern der Bundesrepublik Deutschland schafft nicht nur für die Medizinstudierenden wichtige Freiräume, sondern wäre auch für die Kliniken eine Chance“, sagte Janzen. Im Wettbewerb um ärztlichen Nachwuchs könnten sie frühzeitig ihre Qualität und Struktur unter Beweis stellen. Als besonders positiv im BMG-Konzept bewertete der Ausschussvorsitzende die Pläne, die Absolvierung von PJ-Tertialen in der ambulanten Versorgung auf sämtliche medizinische Fachrichtungen auszuweiten. „Wer den Nachwuchs in die Niederlassung locken möchte, muss ihn auch rechtzeitig an diese Option heranführen“, betonte Janzen. hil