ArchivDeutsches Ärzteblatt17/2011Fritz Pleitgen: Das neue Gesicht der Krebshilfe

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Fritz Pleitgen: Das neue Gesicht der Krebshilfe

Hibbeler, Birgit

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Fritz Pleitgen Foto: Deutsche Krebshilfe
Fritz Pleitgen
Foto: Deutsche Krebshilfe

Fritz Pleitgen (73) ist neuer Präsident der Deutschen Krebshilfe. Die Mitgliederversammlung der in Bonn ansässigen Organisation wählte ihn Ende März in dieses Amt. Der Journalist und frühere WDR-Intendant wird Nachfolger des Nobelpreisträgers Prof. Dr. med. Harald zur Hausen, der im Juni 2010 auf eigenen Wunsch nach nur sechs Monaten Tätigkeit ausschied. Pleitgen sagte, es sei ihm eine Ehre, das Wirken der Krebshilfe zu unterstützen.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Hans-Peter Krämer, nannte die Entscheidung für Pleitgen „die richtige Wahl“. Er habe sich nicht nur als Reporter, Moderator und Rundfunkmanager einen Namen gemacht, sondern sich auch für soziale und humanitäre Belange engagiert. So war Pleitgen zum Beispiel an der Gründung einer Kinderkrebsklinik im Ural beteiligt. „Mit seiner Bekanntheit und seinem Ansehen wird Fritz Pleitgen die Anliegen der Deutschen Krebshilfe überzeugend in die Gesellschaft und Medien tragen können“, sagte Krämer.

Die Krebsbekämpfung ist für Pleitgen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Krankheit treffe die Menschen meist unvorbereitet. Eine Organisation wie die Deutsche Krebshilfe trage dazu bei, den Betroffenen berechtigte Hoffnung auf Heilung zu geben. Diese Arbeit unterstütze er gerne. „Meine Vorgänger, angefangen von Mildred Scheel, werden mir dabei Vorbilder sein“, erklärte Pleitgen.

Pleitgen leitete zuletzt von 2007 bis 2010 die Ruhr.2010 GmbH. Beim Präsidentenamt der Deutschen Krebshilfe handelt es sich um ein Ehrenamt. Birgit Hibbeler

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