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Mit Interesse habe ich Ihren Artikel „Unter- und Mangelernährung im Krankenhaus“ gelesen – arbeite ich doch an einer Klinik, in der sich Patienten befinden, die sich absichtlich in einen Zustand der Unter- beziehungsweise Mangelernährung bringen: als Essgestörte mit Bulimie oder Anorexie.

Zur Einschätzung beziehungsweise Erfassung des Schweregrades der Unter-/Mangelernährung hat sich in unserer Klinik die BIA-Messung (Bio-Impedanz-Analyse) bestens bewährt. Mittels der Bestimmung von BCM („body cell mass“, stoffwechselaktive Masse oder Muskelmasse), Körperfett und Körperwasser lässt sich feststellen, inwieweit die Körperfettreserven aufgebraucht sind, ob es sich bereits um katabole Vorgänge mit kompensatorischer Wassereinlagerung oder auch um manipulatives selbstschädigendes Verhalten handelt. Mit Hilfe dieser Messung entscheiden wir systematisch nach einem bestimmten Stufenschema (Phasenwinkel, ECM/BCM-Index), ob eine eiweißreiche Kost (Grafik 2 Stufe II oder III im Beitrag) ausreichend ist oder eine parenterale Ernährung (Grafik 2 Stufe V oder VI im Beitrag) notwendig wird.

DOI: 10.3238/arztebl.2011.0354b

Dr. med. Monika Gebel

Psychotherapeutisches Zentrum

Kitzberg-Klinik

Bad Mergentheim

m.gebel@ptz.de

1.
Löser C: Malnutrition in hospital—the clinical and economic
implications. Dtsch Arztebl Int 2010; 107(51–52): 911–7.
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1.Löser C: Malnutrition in hospital—the clinical and economic
implications. Dtsch Arztebl Int 2010; 107(51–52): 911–7.
VOLLTEXT

Der klinische Schnappschuss

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