ArchivDeutsches Ärzteblatt4/1998EU-Report über „elektromagnetische Hypersensibilität“

POLITIK: Nachrichten - Ausland

EU-Report über „elektromagnetische Hypersensibilität“

EB

Als E-Mail versenden...
Auf facebook teilen...
Twittern...
Drucken...
LNSLNS BRÜSSEL. Für "elektromagnetische Hypersensibilität" (EHS) gibt es bislang keine diagnostischen Kriterien und keine nachgewiesenen Wirkungsmechanismen. Das Erscheinungsbild ist multifaktoriell. Die meisten auftretenden Fälle zeigen leichte Symptome, ein kleiner Teil der Betroffenen leidet schwer. Das sind Ergebnisse eines Projektes, das die Europäische Kommission von Mai 1996 bis Mai 1997 gefördert hat. Wie das Bundesamt für Strahlenschutz mitteilte, gehörten dem Projekt "Possible Health Implications of Subjective Symptoms and Electromagnetic Fields" elf Wissenschaftler aus sechs Ländern an. Die Wissenschaftler erstellten einen Statusbericht über gesundheitliche Probleme, die der Benutzung von Elektrogeräten oder der Nähe von Quellen elektrischer oder magnetischer Felder zugeschrieben werden. Die Beschreibung elektromagnetischer Hypersensibilität basiert auf einer europaweiten Fragebogenaktion. Die Empfehlungen der Arbeitsgruppe konzentrieren sich auf die Behandlung von Menschen mit EHS, Informationen über elektromagnetische Felder sowie Vorschläge für Forschungsthemen.
Der EU-Report kann bestellt werden bei: Dr. Evi Vogel, Bundesamt für Strahlenschutz, Institut für Strahlenhygiene, Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Oberschleißheim. EB

Kommentare

Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.

Fachgebiet

Zum Artikel

Der klinische Schnappschuss

Alle Leserbriefe zum Thema

Stellenangebote