

BRÜSSEL. Für "elektromagnetische Hypersensibilität" (EHS) gibt es bislang keine diagnostischen
Kriterien und keine nachgewiesenen Wirkungsmechanismen. Das Erscheinungsbild ist multifaktoriell. Die
meisten auftretenden Fälle zeigen leichte Symptome, ein kleiner Teil der Betroffenen leidet schwer. Das sind
Ergebnisse eines Projektes, das die Europäische Kommission von Mai 1996 bis Mai 1997 gefördert hat. Wie das
Bundesamt für Strahlenschutz mitteilte, gehörten dem Projekt "Possible Health Implications of Subjective
Symptoms and Electromagnetic Fields" elf Wissenschaftler aus sechs Ländern an. Die Wissenschaftler
erstellten einen Statusbericht über gesundheitliche Probleme, die der Benutzung von Elektrogeräten oder der
Nähe von Quellen elektrischer oder magnetischer Felder zugeschrieben werden. Die Beschreibung
elektromagnetischer Hypersensibilität basiert auf einer europaweiten Fragebogenaktion. Die Empfehlungen der
Arbeitsgruppe konzentrieren sich auf die Behandlung von Menschen mit EHS, Informationen über
elektromagnetische Felder sowie Vorschläge für Forschungsthemen.
Der EU-Report kann bestellt werden bei: Dr. Evi Vogel, Bundesamt für Strahlenschutz, Institut für
Strahlenhygiene, Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Oberschleißheim. EB
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