Britain-Brain-Blog
Neue Besen kehren gut
Freitag, 1. März 2013
Teil der englischen Ausbildung sind regelmäßige Rotationen. Ich persönlich
empfinde das als sehr motivierend und vorteilhaft, um ein breites Spektrum zu
lernen. Gleichzeitig wird einem viel Flexibilität abverlangt, weil
Platzierungen geografisch in einem relativ großen Raum möglich sind. Dabei können aufeinanderfolgende
Arbeitsstellen mehr als 100 Kilometer voneinander entfernt sein. Während des
„Core-Training“ gibt es jedes Halbjahr feste Daten für diese Wechsel. Dadurch,
dass alle Trainees am gleichen Tag wechseln, gibt es hoch organisierte
Einführungstage. Dabei werden unterschiedlichste Themen abgehandelt, die
Arbeitgeber oder Krankenhaus für wichtig befinden.
Vorteil ist, dass man gleich einen guten Überblick bekommt,
Nachteil, dass auf den Stationen personaltechnisch ein Loch entsteht. Der gute
Überblick ist auch notwendig, denn wie schon einmal in diesem Blog erwähnt,
wird Diensttauglichkeit ab dem ersten Arbeitstag vorausgesetzt, auch wenn man
die lokalen Gegebenheiten kaum kennt (und ggf. noch nicht mal einen
Computerzugang hat).
Nach 6 Monaten in der Gerontopsychiatrie arbeite ich nun in
einer neuen Stadt, in einem neuen Krankenhaus und in der Allgemeinpsychiatrie. Während
über Feuerschutz, Computerprogramm, Risikoeinschätzung, Datenschutz oder
Überweisungen doziert wurde, kam kurzzeitig Klassenraumatmosphäre auf. In
diesem Moment habe ich mich wieder einmal gefreut hier zu sein, weil die
Abwechslung in der Ausbildung Spaß macht und wie erwähnt: motiviert.
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