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Hintergrund: Der gemäß WHO definierte Begriff Post-COVID-Syndrom (PCS) fasst eine Gruppe von Symptomen zusammen, die nach der akuten Phase und als Folge einer SARS-CoV-2-Infektion vor allem bei Erwachsenen, seltener bei Kindern und Jugendlichen auftreten können. PCS betrifft sowohl Patientinnen und Patienten, die initial keine oder nur milde Symptome hatten, als auch solche, die eine (schwere) Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) überstanden haben.

Methode: Die vorliegende Arbeit basiert auf einer systematischen Literaturrecherche.

Ergebnisse: Das PCS tritt bei bis zu 15 % ungeimpfter, erwachsener SARS-CoV-2-Infizierter auf. Die Häufigkeit nimmt in der jetzigen Phase der Pandemie und nach Impfung ab. Die Pathogenese wird unvollständig verstanden. Als Ursachen gelten Virus-getriggerte Inflammation, Autoimmunität, Endothelschäden (an Blutgefäßen) und Viruspersistenz. Aufgrund des breiten Virus-Tropismus sind unterschiedliche Organe betroffen und die Symptome variieren. Für eine beweisende Diagnostik und die Therapie des PCS gibt es bisher kaum evidenzbasierte Empfehlungen.

Schlussfolgerung: Aufgrund der Wissenslücken ist die bessere Erfassung der PCS-Prävalenz nötig, um eine Datengrundlage für dessen Früherkennung, Diagnostik und Therapie zu erarbeiten. Um Patientinnen und Patienten mit PCS bestmöglich zu betreuen, sollten regionale PCS-Zentren und -Netzwerke unter Einbeziehung bestehender Strukturen aller Sektoren und Versorger des Gesundheitswesens eingerichtet sowie strukturierte Diagnose- und Therapiealgorithmen erstellt werden. Wegen teilweise gravierender PCS-Folgen für die Betroffenen erscheint es weiterhin ratsam, die Zahl der SARS-CoV-2-Infektionen durch an die jeweilige Pandemiesituation angepasste, angemessene Präventionsmaßnahmen niedrig zu halten.

LNSLNS

Während der überwiegende Teil der Patientinnen und Patienten nach der Akutinfektion mit SARS-CoV-2 ohne erkennbare Folgen gesundet, kommt es bei einem Teil zu langfristigen Folgeerscheinungen, die Monate andauern können (1, 2, 3, 4, e1). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzte, dass 10–20 % der SARS-CoV-2-Infizierten über bleibende oder neu aufgetretene Beschwerden im längeren Verlauf nach der Akutphase der Infektion klagen, die als Post-COVID-Syndrom (PCS) bezeichnet werden (e2). Betroffen sind sowohl Menschen mit asymptomatischem oder mildem Akutverlauf, der in häuslicher Isolation verbracht wurde, als auch Patientinnen und Patienten mit moderatem oder schwerem Verlauf, die im Krankenhaus beziehungsweise auf einer Intensivstation behandelt werden mussten. Das Fehlen einer Kontrollgruppe in vielen Studien birgt das Risiko einer Überschätzung der Häufigkeit des PCS (5, e45), da gegebenenfalls in einer Kontrollgruppe auftretende vergleichbare Symptome nicht in die Berechnung einfließen. Prinzipiell können Langzeitfolgen unabhängig vom Schweregrad mit oder ohne nachweisliche Organpathologie auftreten. Bei intensivpflichtigen Akutverläufen kann die Abgrenzung zum „post-intensive care syndrome“ (PICS) schwierig sein, da dieses mit ähnlichen klinischen Symptomen einhergehen kann.

Methode

Für die dieser Übersichtsarbeit zugrunde liegende Stellungnahme (6) wurde die Literatur für den Veröffentlichungszeitraum 2020–2022 in einem strukturierten, methodischen Review-Prozess erfasst und gesichtet (ausführliche Darstellung der Recherche eMethodenteil, eTabellen 1–4). Die Suchen wurden zwischen dem 19.07.2022 und dem 22.07.2022 durchgeführt. Die Empfehlungen basieren auf diesen Studien.

Leitliniensuche
eTabelle 1
Leitliniensuche
Evidenzsynthesen
eTabelle 2
Evidenzsynthesen
Randomisierte kontrollierte Studien
eTabelle 3
Randomisierte kontrollierte Studien
Kohortenstudien
eTabelle 4
Kohortenstudien

Definition

Die Terminologie und Definition von Long-COVID und PCS ist uneinheitlich. Der Begriff „Long-COVID“ entstand als „Hashtag“ in der Anfangsphase der Pandemie in den sozialen Medien und wird dort immer noch mehrheitlich verwendet (7, e3). In der Fachliteratur, einschließlich der S1-Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) (8), hat sich der Begriff PCS durchgesetzt; er soll deshalb hier im Folgenden verwendet werden. Die WHO hat anhand der Delphi-Konsensus-Methode (9) folgende Definition des PCS entwickelt: Die Symptome müssen später als zwölf Wochen nach der akuten Infektion noch bestehen und mindestens zwei Monate andauern. Es darf keine andere ätiologische Erklärung geben. Der Verlauf kann persistierend, rezidivierend oder fluktuierend sein (ICD-10 U09.9).

Protrahierte Symptome im zweiten und dritten Monat nach einer SARS-CoV-2-Infektion werden als anhaltend symptomatische Infektion beziehungsweise verzögerte Rekonvaleszenz eingeordnet. In diesen Fällen kann der ICD-10-Code U08.9 die Notwendigkeit der Gesundheitsversorgung im Kontext von COVID-19 abbilden. Eine Exazerbation oder Aggravation von Vorerkrankungen sehen die Autorinnen und Autoren dieser Stellungnahme nicht als PCS im engeren Sinne an.

Ursachen

Auch wenn die Entstehung des PCS noch nicht vollständig verstanden wird, existieren doch sehr gute Belege für unterschiedliche übergreifende sowie Organ-spezifische Ursachen, die im Folgenden dargestellt werden (10, 11, e4).

Den vielfältigen Organmanifestationen der SARS-CoV-2-bedingten Störungen liegt unter anderem der breite Tropismus des Virus zugrunde, der durch die Verteilung des Virus-Rezeptors definiert ist. Der Eintritt des SARS-CoV-2 beginnt mit der Bindung an den Angiotensin-konvertierendes-Enzym-2(ACE2)-Rezeptor (12). Der ACE2-Rezeptor ist im menschlichen Körper in vielen Geweben vorhanden. Er ist nachgewiesen in Lunge, Niere, Dünndarm, olfaktorischem Neuroepithelium, Herz, Hoden, Muskelzellen und der Substantia nigra im Gehirn (13, e5, e6, e7, e8, e9). Dementsprechend groß ist die Zahl der Organe, in denen das Virus oder Virusbestandteile gefunden werden können. Dabei beginnt die Infektion typischerweise an den Schleimhäuten von Mund, Nase und Lunge und kann sich im Verlauf ausbreiten. Das Vorhandensein von ACE2-Rezeptoren im vaskulären Endothel sowie das Auftreten von entzündlichen und immunologischen Begleitprozessen geben eine erste mögliche Erklärung für die hohe Diversität der klinischen Manifestationen von COVID-19 (e9).

Endotheliale Dysfunktion

Die SARS-CoV-2-Infektion kann eine Gefäßentzündung bewirken (11), die zu einer gestörten Mikrozirkulation und endothelialen Dysfunktion (ED) führt (14). Ein Drittel der Patientinnen und Patienten mit PCS weist sechs Monate nach einem mildem COVID-19-Verlauf im endothelialen Dysfunktionstest (Endo-PAT) eine ED auf sowie erhöhte Konzentrationen des potenten Vasokonstriktors Endothelin-1 (ET-1) (e10). Die ED kann zudem Veränderungen der Netzhaut erzeugen (e11) und die reproduktive Gesundheit beeinflussen (e12), beispielsweise durch das Neuauftreten einer erektilen Dysfunktion (e13).

Viruspersistenz

Mehrere Studien zeigen, dass SARS-CoV-2-Restbestände mehr als sechs Monate nach der akuten Phase von COVID-19 persistieren können (11), ohne dass noch eine virale Replikation nachgewiesen wird. In einer Studie wurde ein persistierendes „spike 1“(S1)-Protein in CD16 + Monozyten von Patientinnen und Patienten mit PCS gezeigt (e14). Der Darm kann ein Reservoir für Viruspersistenz sein, ein Zusammenhang zum PCS wurde nicht untersucht (15, e15). Möglicherweise führen persistierende Virusbestandteile zu einer anhaltenden Inflammation, die schließlich zu einem PCS führen kann.

Autoimmunität

Autoantikörper (AAK) sind sowohl in der Akutinfektion als auch bei PCS nachweisbar (16). So wurden zum Beispiel bei Patientinnen und Patienten mit PCS AAK gegen Typ-1-Interferone sowie gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) nachgewiesen, die einen Einfluss auf die Steuerung des autonomen Nervensystems haben (e16). Bei Patientinnen und Patienten mit neurologischen Manifestationen des PCS wurden antineuronale AAK im Liquor gefunden (e17). In einem großen Kollektiv wurde gezeigt, dass der Nachweis von antinukleären Antikörpern (ANAs), Interferon-alpha-AAK und proinflammatorischen Zytokinen in der Akutphase mit dem Auftreten von gastrointestinalen beziehungsweise respiratorischen Symptomen im Rahmen des PCS korreliert (e18).

Persistierende Inflammation

Die persistierende Inflammation ist ein etablierter Pathomechanismus bei PCS (e19), auch wenn eine SARS-CoV-2-Infektion und Replikation nicht mehr nachweisbar sind. Auch acht Monate nach Infektion zeigen Patientinnen und Patienten mit PCS im Vergleich zu Nicht-Infizierten oder mit anderen Viren Infizierten noch immunologische Auffälligkeiten, die durch eine inflammatorische Zytokin-Signatur charakterisiert sind. Insbesondere wurde eine persistierende Inflammation in der Lunge, im Herzen sowie im Zentralnervensystem beobachtet (17, e20, e21). Ein wesentlicher Aspekt persistierender Inflammation ist die fehlerhafte Reparatur der Entzündungsfolgen (e22). Diese inflammatorische Zytokin-Signatur hatte in Studien einen positiven prädiktiven Wert von 79–82 % für das Auftreten von Langzeitsymptomen wie Fatigue, Dyspnoe oder Brustschmerzen und umfasst unter anderem Typ-I- und Typ-III-Interferone (18). Bei Patientinnen und Patienten mit PCS finden sich auch veränderte Aktivierungsmuster von Monozyten, Granulozyten und dendritischen Zellen (e21).

Psychosoziale Faktoren

Neben den direkten biologischen Folgen der Infektion mit SARS-CoV-2 im Sinne eines postviralen Syndroms sind auch psychosoziale Faktoren zu diskutieren, die zum Beispiel auch Ausdruck eigenständiger psychischer Erkrankungen oder Folgen der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sein können. Die Belastungen durch die Auswirkungen der Infektionserkrankung, aber auch die Maßnahmen gegen die Pandemie können bei vielen Menschen zum Neuauftreten psychischer Erkrankungen oder zur Verschlechterung bestehender psychischer Störungen führen (19). Diese Belastungen können begründet sein durch die Situation der Quarantäne, Einsamkeit, Homeoffice, Homeschooling, Ungewissheit bezüglich des Pandemieverlaufs, Bedrohung der wirtschaftlichen Existenz oder die Sorge um Angehörige. Dabei steht diese Verschlechterung mit einer Abnahme der medizinischen Versorgungsqualität, aber auch ungünstigem Gesundheitsverhalten, beispielsweise infolge geringerer sportlicher Betätigung, längerer Bettzeiten und vermehrten Grübelns, in einem klaren Zusammenhang. Negative Auswirkungen der Pandemie und der Maßnahmen gegen die Pandemie sind auch für andere psychiatrische Erkrankungen wie etwa Angststörungen oder Essstörungen und für psychosoziale Stressoren wie zum Beispiel häusliche Gewalt oder familiäre Konflikte beschrieben. Sie führen zu einer verstärkten Inanspruchnahme psychosozialer Versorgungsangebote (e23, e24). Diese Zusammenhänge gelten ähnlich auch für Kinder und Jugendliche.

Prädisponierende Faktoren, Risikofaktoren und Schutz durch Impfung

Die derzeit bekannten Risikofaktoren für die Entwicklung eines PCS sind im Kasten zusammengefasst.

Risikofaktoren für ein Post-COVID-Syndrom (<a class=2, 24, 33–36, e41–e44)" width="250" src="https://cfcdn.aerzteblatt.de/bilder/148851-250-0" data-bigsrc="https://cfcdn.aerzteblatt.de/bilder/148851-1400-0" data-fullurl="https://cfcdn.aerzteblatt.de/bilder/2023/01/img273094954.gif" />
Kasten
Risikofaktoren für ein Post-COVID-Syndrom (2, 24, 33, 34, 35, 36, e41, e42, e43, e44)

Die SARS-CoV-2-Impfung scheint das Risiko von PCS deutlich zu mindern (20, 21, 22). Insgesamt war das Vorliegen einer Impfung mit einem geringeren Risiko oder einer geringeren Wahrscheinlichkeit für ein PCS assoziiert. Zwei Impfdosen schienen wirksamer zu sein als eine (20). Zahlen der britischen „COVID Surveillance-Studie“ (Stand 27.05.2022) (e25) zeigen bei dreifach Geimpften, dass die Prävalenz von PCS unter 5 % gedrückt werden kann (23). Die individuelle Suszeptibilität für die Entwicklung von PCS scheint bei Erwachsenen unabhängig von der Schwere der akuten pulmonalen und systemischen Erkrankung zu sein (e26, e27).

Häufigkeit

Die Vielzahl und Häufigkeit der Symptome, die sich nach der akuten Phase einer SARS-CoV-2-Infektion entwickeln können, sind in den unterschiedlichen Studien nicht immer unmittelbar vergleichbar, da sich die untersuchten Kohorten hinsichtlich Größe, Selektionsprozess und Symptomerfassung unterscheiden. Zudem bergen Studien ohne Kontrollgruppen das Risiko der Überschätzung des PCS. Der Anteil der mutmaßlichen Personen mit COVID-19 aus zehn britischen Längsschnittstudien, die nach mehr als zwölf Wochen über Langzeitsymptome berichteten, lag zwischen 7,8  und 17 % (insgesamt 1,2 –4,8 % mit beeinträchtigenden Symptomen) (24).

Ausgehend davon, dass etwa 5–15 % der erwachsenen ungeimpften Patienten ein PCS entwickeln, wäre eine relativ große Anzahl von Personen vom PCS betroffen. Bei aktuell 22 Millionen COVID-19-Genesenen (Stand August 2022) wäre somit in Deutschland statistisch von mehreren hunderttausend Personen mit PCS auszugehen. Es ist zu berücksichtigen, dass dieser Prozess dynamischen Veränderungen unterliegt, die insbesondere von den Virusvarianten und dem Immunisierungsgrad der Bevölkerung abhängen.

Symptome, Diagnostik und Therapie

Da der ACE2-Rezeptor in vielen Organen exprimiert wird und COVID-19 sich in vielen Organen manifestiert, kann auch das PCS vielfältige klinische Symptome und Organmanifestationen aufweisen (e21, e28) (Tabelle). Grundsätzlich können die wesentlichen Symptome, die bei Erwachsenen auftreten, auch bei Kindern und Jugendlichen beobachtet werden, wenn auch sehr viel seltener (25). Der bisherige Verlauf der Pandemie hat gezeigt, dass sich Symptome und Organmanifestationen abhängig von den jeweils aktuellen SARS-CoV-2-Virusvarianten und vom Impfstatus der Infizierten verändern können (20, 21, 22, 23).

Organbezogene Störungen mit morphologischem Substrat bei PCS
Tabelle
Organbezogene Störungen mit morphologischem Substrat bei PCS

Da bislang keine spezifischen diagnostischen Marker (beispielsweise im Blut) oder charakteristische bildgebende Befunde bekannt sind, muss die Diagnose eines PCS klinisch gestellt werden. Bei Kindern und Jugendlichen kann dies aufgrund der eingeschränkten Eigenanamnese besonders schwierig sein. Die Etablierung der Diagnose PCS setzt voraus, dass die relevanten Symptome nicht bereits vor der SARS-CoV-2-Infektion bestanden und dass Einschränkungen im Alltag sowie ein Leidensdruck bei den Patientinnen und Patienten vorliegen, sodass den medizinischen Vorbefunden sowie dem Zusammenwirken der verschiedenen Versorger eine zentrale Bedeutung zukommt (Grafik 1). Bei Betroffenen mit Fatigue und Belastungsintoleranz ist das Vorliegen von myalgischer Enzephalomeylitis/chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) anhand klinischer Diagnosescores zu prüfen. Eine Abgrenzung zur Depression ist wegen der Einjahresinzidenz der Depression von circa 8 % in der erwachsenen Bevölkerung eine häufige differenzialdiagnostische Frage.

Zusammenwirken der verschiedenen Versorger
Grafik 1
Zusammenwirken der verschiedenen Versorger

Die gezielte Befunderhebung unter besonderer Berücksichtigung neu aufgetretener symptomatischer Einschränkungen und die Basisdiagnostik im Labor sind von zentraler Bedeutung (8), denn in vielen Fällen stellt PCS eine Ausschlussdiagnose dar. Die S1-Leitlinie der AWMF bietet einen Überblick über die einzelnen Organmanifestationen und die Ersteinschätzung bei Verdacht auf PCS (8). Die genaue Erfassung der unterschiedlichen Symptome ist wichtig, um den einzelnen Patientinnen und Patienten passgenaue Therapie- und Rehabilitationskonzepte anzubieten mit dem Ziel, die Rekonvaleszenzphase zu verkürzen.

Evidenzbasierte, kausale, spezifische Behandlungsmöglichkeiten existieren derzeit nicht. Es gibt nur wenige interventionelle Studien, ohne dass bisher ein therapeutisches Konzept genügend abgesichert werden konnte (26). Daher können zu vielen Verfahren, auch zum Beispiel zu Apherese, Vitaminsubstitution oder anderen medikamentösen Interventionen, keine verlässlichen Empfehlungen abgegeben werden. Aktuelle Therapiekonzepte stützen sich auf einen interdisziplinären, pragmatischen Ansatz, der Maßnahmen der physikalischen Rehabilitation ebenso wie die Symptom-orientierte Therapie der unterschiedlichen Organstörungen einschließt. Zur Wirksamkeit und Effektivität der physikalischen Verfahren bei PCS gibt es Metaanalysen aus randomisierten kontrollierten Studien, die die Durchführung von symptomorientierten, physikalischen Rehabilitationsmaßnahmen unterstützen (26, 27, 28, 29, 30, e29). Im Fall von ME/CFS müssen alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen auf die individuell oft erheblich eingeschränkte Belastbarkeit angepasst werden. Ein „Pacing“, das heißt ein schonender, dosierter Umgang mit eigenen Energieressourcen und strikte Vermeidung von Überlastung, ist zu empfehlen.

Die künftige Identifizierung zielgerichteter Therapieansätze bleibt daher von großer Wichtigkeit. Es bedarf weiterer Studien, beispielsweise über die Wirksamkeit von Impfungen oder die Gabe von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 bei PCS (e30). Erste Ergebnisse weisen auf eine anhaltende Verbesserung von PCS nach einer zweiten Impfdosis hin, zumindest während der medianen Nachbeobachtungszeit von 67 Tagen (31).

Auch bei Kindern und Jugendlichen erfolgt die Therapie bislang symptomorientiert (32). Bei der interdisziplinären und gegebenenfalls multimodalen Behandlung sind somatische und psychische Aspekte zu berücksichtigen, und die Belastbarkeit ist individuell zu beachten.

Aktuelle Strukturen und mögliche Bedarfe bezüglich der Versorgung und Erforschung des PCS

Die sozialmedizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von PCS sind noch nicht absehbar, dürften aber immens sein. Da es sich bei dem PCS um eine Multisystemerkrankung handelt, erscheint eine interdisziplinäre (unter anderem durch Einbeziehung von Infektiologie, Innere Medizin, Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik, Pneumologie, Kardiologie, Rheumatologie, HNO, Physikalische- und Rehabilitative Medizin, Allgemeinmedizin, Schmerzmedizin, Pädiatrie) und sektorenverbindende Zusammenarbeit in Kooperation mit den Haus-, Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten für eine umfassende Versorgung dieser Patientinnen und Patienten zwingend geboten. Eine enge Kooperation zwischen den hausärztlichen und fachärztlich spezialisierten ambulanten Versorgern und den Zentren an größeren Kliniken ist notwendig.

Vor diesem Hintergrund sind folgende Strukturen zu fordern: Für die klinische Versorgung sind spezialisierte PCS-Zentren an Einrichtungen der Maximalversorgung (in der Regel Universitätskliniken) einzurichten, in denen Spezialistinnen und Spezialisten aus mehreren Disziplinen eine umfassende Versorgung anbieten können (Grafik 2). Solche Strukturen existieren bereits an einigen Universitätskliniken in Deutschland (e31, e32, e33, e34, e35, e36, e37). Diese PCS-Zentren sollten regionale PCS-Netzwerke mit den umliegenden Kliniken und Praxen bilden oder bestehende Netzwerke einbinden, um die Versorgung der sehr zahlreichen, vor allem erwachsenen Patientinnen und Patienten zu gewährleisten (e38, e39).

Post-COVID-Syndrom verstehen – Dimensionen der wissenschaftlichen Analyse (Aus [6]: Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Bundesärztekammer)
Grafik 2
Post-COVID-Syndrom verstehen – Dimensionen der wissenschaftlichen Analyse (Aus [6]: Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Bundesärztekammer)

Neben der interdisziplinären Versorgung sollen die PCS-Zentren auch an translationalen Forschungsansätzen mitarbeiten. Die Konzeptevaluierung der neu geschaffenen Versorgungsstrukturen, die Untersuchung der Auswirkungen interdisziplinärerer Behandlungsstrategien auf den Krankheitsverlauf sowie die Entwicklung diagnostischer Leitfäden und neuer Therapien für PCS stehen dabei im Vordergrund. Weiterhin wird die Bildung eines nationalen PCS-Netzwerks angeregt, das die Zusammenarbeit aller wichtigen Akteure organisiert und auch Ansprechpartner für die Wissenschaft sowie die Politik ist.

Für hausgebundene oder bettlägerige PCS-Betroffene bedarf es dringend der Stärkung und des Ausbaus von telemedizinischen und aufsuchenden Versorgungsstrukturen (zum Beispiel spezielle ambulante palliativärztliche Versorgung (SAPV)

Neben der interdisziplinären Versorgung sollen die PCS-Zentren auch an translationalen Forschungsansätzen mitarbeiten mit dem Ziel, möglichst kurzfristig wissenschaftlich begründete diagnostische Leitfäden und neue Therapien für PCS zu entwickeln.

Im Vordergrund dieser Forschung soll ein Patienten-orientierter Behandlungsansatz stehen (Grafik 2), der frühzeitig Translationskonzepte auf einem international kompetitiven Niveau und mit internationaler Vernetzung vorantreibt.

Weitere Arbeitskreismitglieder („collaborators“)

Prof. Dr. med. Reinhard Berner, Prof. Dr. med. Dr. h. c. Manfred Dietel,

Prof. Dr. med. Hans Drexler, Dr. med. Pedram Emami,

Dr. med. Christiana Franke, Dr. med. Johannes Grundmann,

Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl, Prof. Dr. med. Karl Hörmann,

Dr. med. Susanne Johna, Univ.-Prof. Dr. med. Florian Klein,

Prof. Dr. med. Thea Koch, Prof. Dr. med. Wilhelm-Bernhard Niebling,

Prof. Dr. med. Johannes Oldenburg, Prof. Dr. med. Klaus Püschel,

Dr. med. Gerald Quitterer, Dr. med. (I) Klaus Reinhardt,

Dr. med. Anett Reißhauer, Prof. Dr. med. Carmen Scheibenbogen,

Prof. Dr. med. Stefan Schreiber, Dr. med. Martina Wenker,

Prof. Dr. med. Fred Zepp

Danksagung

Die Mitglieder des Arbeitskreises danken Frau Professor Dr. med. Nicole Skoetz sowie Ana-Mihaela Bora, Caroline Hirsch, Ina Monsef und Carina Wagner (AG Evidenzbasierte Medizin, Klinik für Innere Medizin, Unversitätsklinikum Köln (AöR)) für die Durchführung der systematischen Literaturrecherche.

Die diesem Artikel zugrunde liegende Stellungnahme „Post-COVID-Syndrom (PCS)“ (6) wurde vom Vorstand und vom Plenum des Wissenschaftlichen Beirats am 23.09.2022 beraten und vom Vorstand der Bundesärztekammer am 23.09.2022 beraten und beschlossen.

Interessenkonflikt

PD Dr. Adorjan erhielt Förderung vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sowie vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Prof. Behrends erhielt Förderung für Projekte vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, Netzwerk Universitätsmedizin, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bundesgesundheitsministerium sowie von der Weidenhammer-Zöbele-Stiftung und der Lost-Voices Stiftung. Für Vorträge wurde sie honoriert vom Bündnis Kinder- und Jugendreha. Sie ist ärztliche Beirätin der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS und Vorstandsgründungsmitglied des Ärztinnen- und Ärzteverbandes Long COVID.

Prof. Ertl erhielt Förderung vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Prof. Suttorp ist Mitglied im Beirat von Biontech.

Prof. Lehmann erhielt Förderungen vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Deutschen Zentrum für Infektionsforschung, Netzwerk Universitätsmedizin und gemeinsamen Bundesausschuss/Innovationsfonds. Sie erhielt Zuwendungen für Vorträge von Biontech, Gilead, Novartis, Pfizer, ViiV, Janssen. Sie ist Vorstandsgründungsmitglied des Ärztinnen- und Ärzteverbandes Long COVID.

Prof. Hallek erklärt, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Manuskriptdaten
eingereicht: 14.11.2022, revidierte Fassung angenommen: 19.12.2022

Anschrift für die Verfasser
Prof. Dr. med. Michael Hallek
Bundesärztekammer
Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin
dezernat6@baek.de

Zitierweise
Hallek M, Adorjan K, Behrends U, Ertl G, Suttorp N, Lehmann C, on behalf of the Long COVID Working Group of the Scientific Advisory Board within the German Medical Association: Post-COVID syndrome. Dtsch Arztebl Int 2023; 120 (online first). DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0409

Dieser Beitrag erschien online am 10.01.2023 (online first) unter:
www.aerzteblatt.de

►Die englische Version des Artikels ist online abrufbar unter:
www.aerzteblatt-international.de

Zusatzmaterial
eLiteratur, eMethodenteil, eTabellen:
www.aerzteblatt.de/m2022.0409 oder über QR-Code

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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, LMU München: PD Dr. med. Kristina Adorjan
Kinderklinik München Schwabing, München Klinik gGmbH und Klinikum Rechts der Isar der Technischen Universität München: Prof. Dr. med. Uta Behrends
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. und Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz:
Prof. Dr. med. Georg Ertl
Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie CCM/CVK/CBF, Charité-Universitätsmedizin Berlin: Prof. Dr. med. Norbert Suttorp
Infektionsambulanz und Post-COVID Ambulanz, Klinik I für Innere Medizin, Universitätsklinikum Köln (AöR): Prof. Dr. med. Clara Lehmann
Zusammenwirken der verschiedenen Versorger
Grafik 1
Zusammenwirken der verschiedenen Versorger
Post-COVID-Syndrom verstehen – Dimensionen der wissenschaftlichen Analyse (Aus [6]: Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Bundesärztekammer)
Grafik 2
Post-COVID-Syndrom verstehen – Dimensionen der wissenschaftlichen Analyse (Aus [6]: Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Bundesärztekammer)
Risikofaktoren für ein Post-COVID-Syndrom (2, 24, 33–36, e41–e44)
Kasten
Risikofaktoren für ein Post-COVID-Syndrom (2, 24, 33–36, e41–e44)
Organbezogene Störungen mit morphologischem Substrat bei PCS
Tabelle
Organbezogene Störungen mit morphologischem Substrat bei PCS
Leitliniensuche
eTabelle 1
Leitliniensuche
Evidenzsynthesen
eTabelle 2
Evidenzsynthesen
Randomisierte kontrollierte Studien
eTabelle 3
Randomisierte kontrollierte Studien
Kohortenstudien
eTabelle 4
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