Natürlich musste auch ich schon Zuzahlungen leisten. Auch über den "normalen" Satz hinaus, weil ich eine andere Leistung haben wollte als dem "normalen" entspricht. Diese höhere Rechnung für mich war mir aber sehr bewusst und von mir gewollt. Mein Zahnarzt hat mich auch gut und ausführlich über die jeweiligen Vor- und Nachteile aufgeklärt. Nach einer gewissen Bedenkzeit und Einholung weiterer Informationen durch mich, wollte ich das dann so. Ich bin mit der geleisteten Arbeit sehr zufrieden und hatte m.E. in über 30 Jahren in der gleichen Zahnarztpraxis noch keine Fehlbehandlung.
Wenn die Leistungen der gesetzlichen Versicherungen wie seit Jahren sinken, ist es doch klar, dass mehr Leistungen von den Patienten selbst oder von privaten Zusatztraifen bezahlt werden müssen. Und bei solchen Leistungen und deren Bezahlung handelt es sich dann natürlich um "privatrechtliche" Verträge zwischen Patient und Patient.
Dann fragt man sich doch, wieso sich die GKven nun wieder in das einmischen wollen, aus dem sie sich vor kurzem erst zurückgezogen haben. Mit welchem Recht ? Nicht dafür zahlen wollen, aber trotzdem kontrollieren ? Was ist denn das für eine Idee ?
Es ist jedenfalls stark zu bezweifeln, dass es um "Hilfe für die Patienten" geht. Es geht vielmehr um die Ausweitung der eigenen Macht im Lande. Nur: Die ist eh schon viel zu groß.
Dass Herr Lauterbach in das gleiche Horn stö0t, ist auch klar. Der hat bisher noch jede Chance genutzt, um niedergelassenen Ärzten jeder Couleur das Leben so schwer wie nur möglich zu machen. Ein Ideologe mit Aversionen gegen alles, was nicht wenigstens halbstaatlich ist.