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am Samstag, 29. November 2014 um 16:13

Die schlechte Prognose bei Hirnmetastasen könnte man schon heute verbessern

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Wie Metastasen im Gehirn Fuß fassen
vom Mittwoch, 10. Juni 2009
Iodhaltige Röntgenkontrastmittel könnten bei Hirnmetastasen als physikalischer Herddosisverstärker verwendet werden:
wenn man das CT- Kontrastmittel 20 bis 30 Minuten vor der Hochvoltbestrahlung injiziert, ist dann die Blutbahn schon wieder weitgehend frei davon, aber in den Hirn- Metastasen ist es selektiv im Raum zwischen den Krebszellen gut gespeichert (interstitieller Radiosensitizer).
Schon einige Bestrahlungen unter Verwendung eines solchen Radiosensitizers wirken vernichtend auf die Krebszellen der Hirn- Metastasen (Näherungsgleichung: Herddosis ist gleich Einfallsdosis mal vier)
Zusätzlich könnte man als zellulären Radiosensitizer am Abend vor der jeweiligen Bestrahlung 100 Mikrogramm Selen verabreichen und als Radioprotektor am Morgen vor jeder Bestrahlung 1000 mg Vitamin C.
Mit dem niederdosierten Selen erreicht man durch die normale Blut- Hirnschranke hindurch selektiv auch die kleinen Krebszellhaufen oder vereinzelten Krebszellen im Gehirn, die im CT nach Kontrastmittel- Verabreichung noch nicht erkennbar sind, weil dort die Blut- Hirn- Schranke noch nicht gestört ist. Selen wirkt nicht so stark wie Iod, aber es verstärkt trotzdem den gesamten Erfolg.
Deshalb sollte man das niederdosierte Selen bei Krebsen im übrigen Körper ebenfalls am Abend vor der Bestrahlung als Adjuvans bei der Strahlentherapie versuchen, so lange wir noch keine zellulären Schweratom- Radiosensitizer zur Verfügung haben.

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