DÄ plusForenKommentare NewsRoss bleibt Ross, hat nichts mit Rost zu tun!

Kommentare News

Kommentare News

Alle Kommentare zu Online-News

Avatar #612077
am Freitag, 5. Juni 2015 um 22:39

Liebe(r) Bernett,

wenn Sie eigenwillige Thesen aufstellen, dann verlinken Sie doch gerne mal die Website des Prof. Rost: http://www.kernchemie.uni-mainz.de/radiopharmazie-ross/117_DEU_HTML.php - es geht hier um einem möglichen Nutzen markierter Folsäure in der PET-Bildgebung! NICHT um irgendwelche Zellsensibilisierung.
Im Gegensatz dazu mal ein hübsches Beispiel für eine relativ zielgerichtete Bestrahlung: http://de.wikipedia.org/wiki/Ibritumomab-Tiuxetan - hier geht es allerdings um das Anbringen der radioaktiven Substanz an die Zelle und NICHT um eine Sensibilisierung für eine Bestrahlung "von außen". Außerdem ist Yttrium ein Leichtmetall, aber das nur nebenbei bemerkt.
Ich habe schon zuvor (http://www.aerzteblatt.de/forum/114256#entry114256) eine mögliche identität von Herrn/Frau Bernett ins Spiel gebracht. Natürlich kann es sein, dass ich mich damit irre, aber auf jeden Fall ist er/sie weder Nuklearmediziner, noch Strahlentherapeut oder Onkologe im allgemeinen, sondern einfach nur ahnungs- und verständnislos.
Avatar #690938
am Samstag, 6. Juni 2015 um 08:04

Ross bleibt Ross, hat nichts mit Rost zu tun!

Sie haben offenbar nicht akzeptiert, dass Prof. Ross die Folsäure als Tumor- Targeting- Vektor auch für Drug Delivery Systeme propagiert, z.B. zur Einbringung von Chemotherapeutika in die Krebszellen. Auch andere Forscher, wie man im Internet nachlesen kann, sind der gleichen Ansicht.
Bevor man in der Diskussion jemanden als Ahnungslosen bezeichnet, sollte man vorsichtigerweise etwas früher aufstehen und wesentlich mehr Literatur studieren!
Avatar #612077
am Samstag, 6. Juni 2015 um 11:39
geändert am 06.06.2015 11:50:21

Es ist diesbezüglich auf der

Webseite von Prof. RoSS mit Doppel-S nichts dazu finden. Etwas wacher als Sie bin ich schon. Immerhin können Sie, lieber Herr/Frau Bernett, nicht einmal eine belastbare Quelle für Ihre Tagträumereien angeben: Was mich auch nicht wundert, denn wie die Literaturliste des Profs selbst ausweist, forscht er nicht selber daran, sondern hat seine Überlegungen wohl "nur mal so" in den Raum gestellt. Gibt man bei Pubmed seinen Namen ein, so stößt man auf: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4014699/ - ein frei verfügbares Paper, daß sehr schön den aktuellen Forschungsstand (mitsamt Fallstricken) widerspiegelt.

Aber ich liefere gerne mehr, denn daß in vitro (wohlgemerkt: im Reagenzglas) und auch teilwese in vivo (wohlgemerkt: in der Maus, nicht im Menschen) solche Versuche tatsächlich funktionieren, ist eine Tatsache, und ja, gelegentlich auch mit Folsäure, und offensichtlich scheinen Nanopartikel aus Gold (neben Ruthenium, Gadolinium, Titan) eine Rolle zu spielen - http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed - Suchworte radiosensitization metal.
Ein frei verfügbarer Artikel hierzu: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4069802/ .

Also: ein faszinierendes Forschungsfeld, jedoch eben Grundlagenforschung!! Und wenn Sie, Herr/Frau Bernett, stets und ständig bei jedem Beitrag, in dem das Wort Krebs vorkommt, den Rufer in der Wüste spielen, dann ist das schon bizarr und zeigt, wie undifferenziert Sie vorgehen. Außerdem verschieben Sie gerade den Streitgegenstand in der typischen Rabulistik des Unterlegenen: Erst ging es um "Schwerionen", dann um die Koppelung von Chemotherapeutika im Allgemeinen - auch dazu finden sich bei pubmed z.B. unter den Suchwörtern radiosensitization folic acid einige experimentelle (mit der Betonung auf EXPERIMENTELLE) Arbeiten, aber auch hierzu forscht Prof. Ross nicht. Zu guter letzt sei angemerkt, falls Sie es nicht wissen sollten, daß nicht jedes Chemotherapeutikum Schwermetallionen enthält - genau genommen sind es nur die Platinderivate...

Letzte Beiträge zu diesem Thema

Zusatzinfos