DÄ plusForenKommentare NewsSozialismus auf Wunsch des BDI?

Kommentare News

Kommentare News

Alle Kommentare zu Online-News

Avatar #101839
am Samstag, 12. Dezember 2015 um 12:12

Sozialismus auf Wunsch des BDI?

Sweet. >Jetzt müßte nur noch die Haftungsfrage geklärt werden, wieviel der Austellende Arzt gedeckelt wird, wenn er es wagt eine 100% UA zu bescheinigen, wenn es doch 50% auch getan hätten?
Der "Sachverständigenrat", hätte sich lieber weiter seiner normalen Tätigkeit zuwenden sollen. Das die Kaffemaschine im Büro nicht trocken läuft, anstatt Sozialistische Optimierungsarien zu kreieren, auf Wunsch der Gesundheitsindustrielobby mit Dividendenphantasien.

Avatar #680864
am Sonntag, 13. Dezember 2015 um 18:47

Die Selbstherrlichkeit des Krankengeld-Systems ...

.

... erscheint für Versicherte im wahrsten Sinne des Wortes "fürchterlich".

Nachdem die "BSG-Krankengeld-Falle" weitgehend ausgedient hat, hier ein Produkt der "Gesetzgeber-Krankengeld-Falle" (seit 23.07.2015):

http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/barmer-in-oberhausen-zahlt-krankengeld-nicht-id11366484.html

Ein verantwortungsvoller - sozial-rechtlich orientierter - Gesetzgeber hätte diese Problematik vermieden und "die Lücke" mit einer Zahlungsunterbrechung - . R u h e n . statt . E r l ö s c h e n . - des Krankengeldes geregelt.

Und ein "echter Sachverständigenrat" wäre über die rechtliche Problematik der früheren "BSG-Krankengeld-Falle" ebenso wenig hinweg gegangen wie über die Nachfolge-Konstruktion.

Das ist aber längst nicht alles, vgl.

"Festschrift aus der Gegenperspektive oder Strafanzeige
60 Jahre BSG – 50 Jahre Deutscher Sozialrechtsverband e. V.
BSG-Krankengeld-Falle: sozialrechtliche Besonderheiten mit strafrechtlicher Relevanz?

http://up.picr.de/23419037ri.pdf

.
Avatar #680864
am Montag, 14. Dezember 2015 um 14:01

Gerlach rudert und rudert ....


.

Gerlach rudert und rudert ...

.

... und verstrickt sich immer mehr. Zunächst stellt er klar, dass die 4-stufige Teil-AU nicht der Einsparung diene und nun dies:

"Ich glaube, dass das ein gut durch dachter Vorschlag ist, der leider in der Öffentlichkeit noch nicht ganz verstanden wird. Das Modell gibt es in dieser Form in Deutschland schon, bisher allerdings erst ab der siebten Woche, wenn die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber endet und die Betroffenen Krankengeld von der Krankenkasse erhalten. In dieser Phase besteht nach dem sogenannten „Hamburger Modell“ die Möglichkeit zur schrittweisen Wiedereingliederung in den Beruf. Wir haben lediglich vorgeschlagen, dass dies zukünftig auch schon in den ersten sechs Wochen möglich sein sollte – aber nur im Einverständnis mit den Patienten, wenn es aus medizinischer Sicht sinnvoll ist und abhängig vom Beruf."

Fundstelle:
Montags-Interview - Nicht zu krank zum Arbeiten? (Frankfurter Neue Presse, 14.12.2015)
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Nicht-zu-krank-zum-Arbeiten;art675,1750789

Alle Achtung vor soviel Sachverstand!

.
Avatar #680864
am Mittwoch, 16. Dezember 2015 um 08:28

Diskussion und Symposium

.

Prof. Dr. Sell fasst zusammen unter dem Titel:

100 Prozent Sozialabbau oder doch eine
innovative Durchbrechung des Entweder-Oder?
Zur Debatte über die Vorschläge einer Teil-Krankschreibung

http://aktuelle-sozialpolitik.blogspot.de/2015/12/53.html]Aktuelle Sozialpolitik: 100 Prozent Sozialabbau oder doch eine innovative Durchbrechung des Entweder-Oder? Zur Debatte über die Vorschläge einer Teil-Krankschreibung

Das Symposium am 17.12.2015 dürfte ausreichend Aufmerksamkeit bekommen:

http://www.svr-gesundheit.de/index.php?id=562]SVR-Symposium 2015 - Ankündigung | Archiv | Aktuelles | svr-gesundheit.de

.

Letzte Beiträge zu diesem Thema

Zusatzinfos