Es geht dabei leider nicht um "für und wider", sondern eindeutig nur um "wider". Wie kann man denn weit und breit, graphik-unterstützt darlegen welches statistische Risiko eine offensichtlich gesunde Frau zu einem einzigen Zeitpunkt in ihrem Leben hat, eine positive Krebsdiagnose zu kommen (0,6%), OHNE gleichzeitig zu sagen, dass das Lebensrisiko dafür jede 8. Frau trifft??? "Entscheidungshilfe" ist daher üble Heuchelei, das erkennt man auch an etlichen anderen Formulierungen, was die Frau erwartet. Mich würde wirklich interessieren, ob in diesem Gremium ein einziger Gynäkologe/Chirurg oder Radiologe gesessen hat. Dass unsere Vorbilder aus USA menschlich (sozial) brutaler sind ist ja nun wirklich nichts neues auch in der Medizin. Ein Beispiel ist ja auch das dazu passende negative Votum in USA für den lächerlich preiswerten PSA-Test zum Prostata-Ca-Screenig durch ein Gremium, in dem kein einziger Urologe saß.
Lieber "Mut zur.." ohne Mut zum Nahmen, es geht hier nur um Screening
dazu benötigt man schon eine diagnostische Methode mit einer maximal möglichen SENSITIVITÄT/SPEZIFITÄT, die den "Tastbefund" deutlich übertrifft. Das ist die Mammograpphie. Die Sonographie ist fürs Screening nicht besser als der Tastbefund. Einen guten Radiologen müssen Sie schon haben.