Der Status quo ist für betreffende Patient*innen leider völlig unbefriedigend bis ärgerlich und diskriminierend. Muss ich wegen mangelnder Barrierefreiheit Patient*innen absagen, macht das auch etwas mit mir. Real ist leider auch, dass ich für eine entsprechende Praxis mit Barrierefreiheit mindestens 1000€ Miete hinlegen müsste. Das sprengt das Budget einer psychotherapeutischen Praxis in jedem fall. Es muss also nicht nur Zuschläge im Einzelfall geben, sondern andere Lösungen müssen her, da sich die kapitalorientierte Sichtweise kaum ändern wird. Z.B. Bau entsprechender Häuser durch die KV und Vermietung an Praxen, auch Praxiszentren böten sich an. Ebenso könnten Kommunen für Ihre Bürger*innen entsprechende Eäumlichkeiten für Praxen zu vernünftigen Preisen zur Verfügung stellen oder solche Zentren/Praxishäuser in der Planung berücksichtigen. Hanebüchen zugleich, so erlebt, dass einer/m inzwischen erblindeten Pat. weder die Taxikosten zur PT übernommen werden, noch wir als PP Fahrten und Zeit zur/m Patient*in abrechnen können.