nur ein Teil des kollektiv sind. Wie repräsentativ die Aussagen aus Hamburg sind ist noch unklar und sollte mit Skepsis betrachtet werden. Diese Skepsis erwarte ich auf von den Autoren. https://wellcomeopenresearch.org/articles/5-75/v1#f4 https://www.google.com/amp/s/abcnews.go.com/amp/Health/people-coronavirus-dying-10-years-earlier-naturally-study/story%3fid=70511494 Es ist bei den Todesfällen von einer sehr relevanten Vorzeitigen Sterblichkeit auszugehen, welche auch über die bekannten Risikogruppen hinausgeht. Selbst beim hochaltrigen Kollektiv gehen über 5 Lebensjahre verloren. Bei den unter 75 jährigen sind über 15 Jahre anzunehmen.
Lieber Herr Prof. Püschel und Team, herzlichen Dank für Ihre Daten und den Mut, sich einer umstrittenen Frage zu stellen :-)!
Die Ergebnisse sind beruhigend.
Sie bekräftigen die Einschätzung von Herrn Gassen (Kassenärztliche Bundesvereinigung), dass es wohl für die Allgemeinbevölkerung in Deutschland besser wäre, uns wieder auf die HÄUFIGEN Erkrankungen und Todesursachen in Deutschland zu konzentrieren.
Wer sich über die häufigsten Todesursachen der durchschnittlich knapp 80 Tausend Menschen informieren möchte, die in Deutschland jeden Monat versterben, findet diese Daten auf der Seite des Statistischen Bundesamtes. Unter den Todesursachen in Deutschland spielen Infektionskrankheiten eine untergeordnete Rolle.
Kümmern wir uns also doch um die häufigen Themen, die unsere Kinder, jungen Erwachsenen und älteren Erwachsenen betreffen! Die üblichen Fälle mit Tumorerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Stoffwechselerkrankungen brauchen weiterhin unsere Behandlung und sind zahlenmäßig überlegen!
ohne die (spät) ergriffenen Präventionsmaßnahmen (Kontaktreduktion, Abstandsgebot etc.) hätten wir auch in Deutschland einen dramatischeren Verlauf der Pandemie gehabt mit weitaus höheren Fallzahlen und damit auch mehr schwere Verläufe. Dass neben COVID 19 auch die üblichen Erkrankungen zu behandeln sind ist trivial. In meinem Fachgebiet (Allgemein und Viszeralchirurgie) wurden alle dringlichen Eingriffe trotz COVID 19 durchgeführt. Die Äußerungen von Herrn Gassen halte ich für wenig hilfreich, insbesondere was das Tragen von MNS angeht. Die Arbeit von Prof. Püschel ist allerdings trotz der bereits in einem anderen Beitrag genannten Limitierungen sehr wertvoll.
Vielen Dank für den erhellenden Artikel! Nach der Literaturangabe „(4)“ wurden in Hamburg 80 Fälle autopsiert. Dabei wurden folgende Todesursachen häufig gefunden: „… bakterielle Superinfektionen beziehungsweise nosokomiale Infektionen, durch Intensivtherapie und Langzeitbeatmung, gelegentlich Aspirationen, …“ Ist daher nur bei Wenigen der offiziell gemeldeten „Corona-Sterbefälle“ eine direkte Kausalität zwischen Virus und Tod vorhanden? Welchen schädlichen Einfluss auf den Krankheitsverlauf hatten die ergriffenen medizinischen Maßnahmen?
Werter Kollege Robert S., was wollen Sie uns denn nun sagen? Mehr Fallzahlen - mehr schwere Verläufe, ja, aber die Feststellung ist ja nun auch trivial: Mehr Cholecystitiden - mehr schwierige Verläufe - nicht wahr? Zur Debatte um die eigentliche Pathogenität dieser Erkrankung trägt ein solcher Einwand ja nichts bei. Und da liefert Püschel eben notwendige Erkenntnisse. Ich wünschte mir, die vermeintlichen Corona-Toten in Baden-Württemberg wären - vor ihrer schnellen Feuerbestattung - ebenfalls autopsiert worden. Die Debatte wäre sicher um einige Erkenntnisse reicher und möglicherweise um einigen Alarmismus ärmer. Es geht hier nicht um Sinn oder Unsinn von Präventionsmaßnahmen und darum, ob möglicherweise zu spät. Es geht um das Erkennen des Charakters dieser Erkrankung, mit der wir werden leben müssen, so wie mit allen anderen mehr oder weniger schweren Erkrankungen auch. Und möglicherweise sterben wir auch daran, so wie an anderen Krankheiten auch. Aber Dank Püschel wissen wir dann wenigstens warum. Und vor allem, warum wir möglicherweise hätten nicht sterben müssen, weil uns eben das die Toten lehren.