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Avatar #810440
am Freitag, 22. Mai 2020 um 20:22

Kontaktverbot bei Depression

Kommentar zur Nachricht
Coronakrise: Beschränkungen auch für psychisch Kranke zumutbar
vom Freitag, 22. Mai 2020
Ich sehe das Problem der Triage....Ist das fiktive Corona-Problem einiger Angsthasen höher zu bewerten als eine konkrete bestehende Krankheit des Einzelnen?
Avatar #720508
am Freitag, 22. Mai 2020 um 22:23

Nein - Zumutbar ist nichts davon

Gesundheit aller und der/des Einzelnen ist kein Wahlkampf.
Es geht nur um Gewalt, Macht, Frechheiten. Es hat keinen Sinn.
Weder Naturwissenschaften noch Virologen noch Verwaltung versteht was
von Medizin, von zwischenmenschlichen Beziehungen, von Seele und Geist
und auch nichts von Viren - im Gegenteil - die wirken alle als wären sie
vom Himmel gefallen. - Die Einen geben Geld aus, was sie nicht haben,
auf Kosten Anderer. - Wenn Jmd Pleite gehen will/muss, Suizid machen will
möchte er das doch selber entscheiden. Um die Suizide der Lemminge
ging es in den 90ern - jetzt sind wir schon wieder da. Und die reden immer
von einem 1. oder 2. Weltkrieg. Wieso? Es geht um 30 Jahre Schwachsinn.
Der jetzt gipfelte. Man weiß zwar nichts, aber man macht was -kaputt.
Ja 1918/19 gab es auch sowas - aber wir wissen immer noch nicht warum
und wieso. 2 Monate Zahlengedöns. Das bringt doch nichts. Was ist denn
eine Pandemie? Brasilien, Russland fangen gerade erst an, Afrika kommt noch ... Wie oft wollen Sie denn sich einsperren den "Lockout" ausrufen?
Das ist Missbrauch ohne Ende, Mord und Totschlag ... anstatt einfach weiter zu leben - zu arbeiten, Jedem seine Angelegenheiten zu lassen.
Ich rege mich auf für Andere. Mich betrifft es nicht. Ich bin ein 90er Opfer.
Und wer schützt die >Ärzte und Pfleger? die aus dem Lebensmittelbereich?
Handwerker, Landwirte, Angestellte in Massentierhaltungen ...Tiefbau,
Straßenbau ...Es geht also nur um die Automobilindustrie ...ja nun da
waren auch einige etwas seltsam in ihren Verhalten/Entscheidungen
und den Handel ...das war aber auch seit den 90ern abzusehen.
Genau wie Schengen 1992.
Avatar #720508
am Freitag, 22. Mai 2020 um 23:26

Das BVerfG "denkt" ...

wenn sich ein Großteil der Bevölkerungen in ihren Wohnungen verstecken,
dann ist das gut für Emissionswerte, vor Bakterien/Bazillen/Viren kann man sich bis zu einem gewissen Grad besser schützen - riegelt man sich u.a. komplett ab, ist der Schutz noch größer - und was soll das mit Leben
zu tun haben? Und wie lange soll das gehen? Oder erneut ausgerufen werden? - Die Menschen in Nord-Korea und in China leben ja auch - jaja.
Machen wir doch alles irgendwie, irgendwann, mit irgendwem - "wie" Andere in irgendwo. - Wenn der Einzelne sowieso keine Lebensrechte hat,
dann kann er doch auch sterben - egal wann und wie. Und genau das läuft
doch. Nur will sich auch dieses Recht offenbar der Staat nehmen.
Avatar #670085
am Sonntag, 24. Mai 2020 um 09:19

Eilentscheidung

Vielen Dank für den Beitrag!

Wurden im Verfahren auch Experten (Psychotherapeuten oder Psychiater) befragt?
Wäre hier nicht ein Mittelweg möglich?

Es wäre doch denkbar, dass ein Arzt für schwer erkrankte Patienten ein Attest ausstellt, das sie von den Kontaktbeschränkungen befreit oder den Kreis der Kontaktpersonen zumindest erweitert.
Für Masken gibt es diese Möglichkeit meines Wissens auch.

Den Abstand beim Einkaufen etc. kann man ja trotzdem einhalten.

Auch die Kliniken und KBV möchten bereits Richtung Normalbetrieb zurück, da wäre doch etwas Mittelmaß und Unterstützung für psychisch Erkrankte wünschenswert.

Quellen:

Kliniken fordern Lockerungen (Sprecher Klinikum Nürnberg):
https://youtu.be/4qwR8HVsUJc

Online-Selbsthilfe der European Alliance Against Depression:
https://ifightdepression.com/de/start

KBV möchte Rückkehr zum Normalbetrieb:
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=1&nid=112475&s=Regelbetrieb

Mit freundlichen Grüßen
Janine Höffer
Avatar #670085
am Sonntag, 24. Mai 2020 um 09:30

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde

Das sagt die DGPPN dazu, hier ein Auszug:

"Knapp 18 Millionen Erwachsene (fast 28 Prozent) sind jedes Jahr in Deutschland von psychischen Erkrankungen betroffen. Mit am häufigsten treten Angsterkrankungen, gefolgt von affektiven Störungen wie Depressionen oder solche durch den Konsum von Alkohol oder Medikamente auf. "

"Für Menschen mit einer Depression sind weniger Sozialkontakte ein Problem. Auch Angsterkrankungen können sich verschlechtern, wenn die Sorgen der Betroffenen zum Beispiel primär um den Gesundheitsbereich kreisen. Bei Patienten mit Schizophrenie können wahnhafte Befürchtungen bezogen auf die Pandemie aufkommen und aus Studien wissen wir, dass sich posttraumatischen Störungen verschlimmern, wenn neue Krisen wie diese hier hinzukommen. Bei Patienten mit Suchterkrankungen erhöht unter anderem das Zuhausebleiben die Gefahr, wieder rückfällig zu werden, um nur einige Beispiele zu nennen."

Quelle:

https://www.dgppn.de/schwerpunkte/COVID-19/presseservice.html

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