Da hat Herr Kretschmann aber ein schönes Wunschdenken, wie bei der Pandemie häufig zu finden: Doppeltes Arbeiten zu gleichen Lohn.
Wer Kretschmanns Veröffentlichung zu dem Thema liest, der stellt fest, dass die Lehrer die Hälfte der Klasse vor Ort in voller Stundenzahl unterrichten sollen und zusätzlich den zu Hause zu unterrichtenden Teil der Klasse ebenso in vollem Stundenumfang unterrichten sollen, mit zusätzlichen Aufgaben. Macht doppelte Stundenzahl für die Pädagogen.
Zumindest bei Gymnasien mit hohem Theorieanteil und hohem Aufwand für dann zu korrigierende Arbeiten klappt das nicht. Aber auch die Pädagogen, die Videounterricht anwenden, sind eben doppelt gefordert, vor Ort und im Studio.
Aber man kanns ja mal versuchen. Kommt einem sehr bekannt vor, das gibts ja auch im medizinischen Bereich.