Es ist zwar erfreulich zu lesen, daß die PCR-Tests eine hohe Sensitivität haben (das war aber eigentlich auch nicht anders zu erwarten) - aber nur aufgrund der Sensitivität nahe 100% gleiche eine "hohe Zuverlässigkeit" zu postulieren, ist unseriös und zeugt weder von gutem Wissen über Statistik oder Testverfahren, noch von good clinical practice. Zur Beurteilung eines binären Klassifikators gehört zwingend immer auch die Spezifität, vor allem um gerade dann, wenn man in eine Population mit geringer Prävalenz testet (was man ja nun schon das ganze Jahr 2020 über mit den weitgehend anlasslosen Tests asymptomatischer z.B. Reiserückkehrer und nun auch jedem Seniorenheimbesucher oder auch freiwilligen Massentests macht). Denn je geringer die Prävalenz ist der getesteten Population ist, desto mehr fallen bereits bei eine Spezifität zwischen 95%-99% die falsch-positiven Testergebnisse ins Gewicht. Nur mal als Beispiel: bei einer Prävalenz von 4% und einer Spezifität von 97% liegt die Falsch-Positiven-Rate bei 42,1%. Ist die Prävalenz niedriger, also z.B. 3% liegt die Falsch-Positiven-Rate bei 49,5%, d.h. man bekommt fast gleich viele falsch-positive Ergebnisse wie richtig-positive. Die Prävalenz für das SARS-CoV2 in der Gesamtbevölkerung dürfte derzeit bei ca. 3% liegen.
... sagte selbst, dass man mit dem PCR Test nahezu alles in jeder Zelle feststellen kann, wenn nur genügend Zyklen gefahren werden. Dr. A. Spelsberg setzte die obere Grenze auf 25 Zyklen. RKI auf 30. Was machen die Labore? Ist das genormt, oder macht jedes Labor, was es will? Der PCR Test eignet sich nicht zum Feststellen von Infektionen. Und noch mal Kerry Mullis Worte: Der PCR Test kann nicht mißbraucht werden. Wohl aber die Ergebnisse und deren Interpretationen. Die resultierenden Zahlen haben enorme Auswirkungen auf unsere Gesellschaft! Deshalb sollte man davon ausgehen, dass in den Laboren einheitlich vorgeht, oder?
Danke "docfsa" für die Relativierung! Fast zeitgleich wurde ich auf erhebliche Zweifel am etablierten PCR-Testverfahren aufmerksam, die mir zwar plausibel erscheinen, für deren tatsächliche Bewertung mir aber die spezifische Fachkenntnis fehlt: 2020news.de/drosten-pcr-test-studie-rueckzugsantrag-gestellt-wegen-wissenschaftliche-fehler-und-massiver-interessenkonflikte/
Lobeshymne kurz nach dem wissenschaftlichen Verriss...
Ihr Artikel hat ein unglaubliches Timing, denn am 27. November wurde ein wissenschaftliches Paper mit dem Titel "Review report Corman-Drosten et al. Eurosurveillance 2020" veröffentlicht, welches 10 gravierende Mängel und Unzulänglichkeiten des PCR-Tests detailliert beschreibt. Es ist geradezu ein Verriss, gekrönt dadurch, dass Herr Drosten und ein weiterer Autor gleichzeitig im editorial board der Fachzeitschrift sitzen, die den Test veröffentlicht hat. Zusammen mit dem Review werden die Herausgeber aufgefordert, die Veröffentlichung von Drosten et.al. zurückzunehmen. Die zahlreichen Fehler sogen für eine miserable Vergleichbarkeit von Ergebnissen und sie sind dazu geeignet, zahlreiche falsch-positive Ergebnisse zu provozieren. Mit anderen Worten: die Grundlage der Pandemie und all der zerstörerischen Maßnahmen grenzt an Wissenschaftsbetrug, welcher in diesem Fall zahllose Tote fordert - Tote duch Hunger, Tote duch Nicht-Behandlung, Tote durch Selbstmorde... Hier der Link zu der Veröffentlichung: https://cormandrostenreview.com/report/