Diese Kreuzreaktion könnte auch dazu führen, dass kleinere Kinder, vor allem wenn sie die Kita besuchen, seltener erkranken. Durch häufige Infekte auch mit Coronaviren sollten kleinere Kinder vielfältige Antikörper besitzen. Bei älteren Kindern nimmt die Infekthäufigkeit ab und vermutlich dann auch die Zahl der Antikörper. Passt gut zur Zunahme der Infektanfälligkeit auf Covid-19 mit steigendem Alter der Kinder/Jugendlichen.
Eine weitere Bestätigung bereits gewonnener Erkenntnisse
Als "Neuentdeckung" kann dies mit Verlaub nun nicht gerade bezeichnet werden, denn bereits im Juni erschien dazu die erste Veröffentlichung . Die britische Studie fand heraus, dass bis zu 60% der Kinder und Jugendlichen und circa 6% der Erwachsenen bereits über kreuzreaktive Antikörper gegen das neue Coronavirus verfügen, die durch den Kontakt mit bisherigen Coronaviren entstanden sind. Dies dürfte also in der Tat ein weiterer wichtiger Aspekt zur Erklärung, der sehr geringen Krankheitsrate bei Kindern und Jugendlichen sein. >>> https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.05.14.095414v2
Auch kreuzreaktive T-Zellen spielen Untersuchungen nach zu Folge ebenfalls eine wesentliche Rolle für die Schwere des Verlaufs bei Covid-19.