wann hat das angefangen, dass es Risiken in der deutschen Sprache auf etwas gibt. Richtig ist (ohne Google-Übersetzungsautomaten) immer noch, dass wir Risiken FÜR etwas eingehen oder haben. Wer ändert diesen Unsinn endlich mal? Die Zusammenfassung der Studie durchs DÄ ist mal wieder mangel- und fehlerhaft...
dann wird halt mal Sinn machen oder Risiko für ... geschrieben. Ändert das etwas am Inhalt? In einer Zeit in welcher die Forschung dermaßen internationalisiert ist finde ich diesen Einwand wirklich nebensächlich. Die Studie zeigt wichtige Erkenntnisse, welcher der heutigen Lifestyle-Debatte zuträglich sind.
Die Zusammenfassung als mangelhaft zu bezeichnen finde ich sehr anmaßend.
bezieht sich Ihr deutschtümelnder Kommentar nur auf eher stilistisch motivierte zwei Sätze von rme/aerzteblatt.de: "Aber auch wenn die Adipösen körperlich aktiv waren, war das Risiko auf eine Hypertonie um den Faktor 4,93 bei Männern und um den Faktor 5,45 bei Frauen erhöht. Bewegungsarme Menschen mit normalem Körpergewicht hatten dagegen nur ein um 25 % (Männer) und 30 % (Frauen) erhöhtes Risiko auf eine arterielle Hypertonie."
Ihren Oberlehrer-Habitus können Sie sich sparen: Keineswegs heißt es immer, "dass wir Risiken FÜR etwas eingehen oder haben"!
Wir sterben zum Beispiel nicht "am Risiko für Hypertonie", sondern unsere Risiko ist erhöht, AN Hypertonie und Folgeerkrankungen zu sterben.
Inhaltlich ist Ihre Aussage: "DÄ ist mal wieder mangel- und fehlerhaft..." völlig deplatziert.
Mf+kG, Ihr Dr. med. Thomas G. Schätzler, FAfAM Dortmund